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Bayers Ausnahmekönner Wirtz gelingt besonderes Debüt

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Florian Wirtz ließ sich ausgiebig feiern - © Peter Dejong/AP/dpa
Florian Wirtz ließ sich ausgiebig feiern (© Peter Dejong/AP/dpa)

Nach seinem perfekten Champions-League-Einstand freute sich Matchwinner Florian Wirtz einfach nur auf die Rückfahrt nach Leverkusen. Das 4:0 (4:0) zum Königsklassen-Auftakt bei Feyenoord Rotterdam und vor allem sein entscheidender Doppelpack dabei sollten noch gebührend gefeiert werden. «Wir haben jetzt noch eine schöne Heimreise vor uns und dann zufrieden schlafen gehen», sagte der 21 Jahre alte Ausnahmekönner.

Natürlich war Bayer Leverkusens Jungstar in seiner ersten Champions-League-Partie zum Spieler des Spiels gekürt worden. Nach nicht einmal fünf Minuten hatte der Nationalspieler zur Führung eingenetzt und das berüchtigte «De Kuip» in Rotterdam erstmals verstummen lassen.

Wirtz lässt das «De Kuip» verstummen

Nach Alejandro Grimaldos Treffer zum 2:0 (30.) verwertete Wirtz später auch noch eine schöne Hereingabe von Jeremie Frimpong technisch anspruchsvoll zu seinem zweiten Treffer. «Da kann der Ball auch mal über den Fangzaun fliegen», sagte Wirtz schmunzelnd. Tat er aber nicht, weil Bayers größte Attraktion eben Ausnahmefähigkeiten besitzt. Als erster deutscher Spieler gelangen ihm beim Champions-League-Debüt sogleich zwei Tore.

Ausnahmekönner am Ball: Florian Wirtz - © Federico Gambarini/dpa
Ausnahmekönner am Ball: Florian Wirtz (© Federico Gambarini/dpa)

«Dass es so gut läuft, hätte ich mir auch nicht ausgemalt», sagte Wirtz. Von Keeper Lukas Hradecky gab es dafür auch Anerkennung: «Flo is doing Flo-things» (Flo macht Flo-Dinge). Und Sportchef Simon Rolfes meinte: «So kann man starten. So kann man auch in die Champions-League-Karriere starten.»

Als erster Deutscher gelangen Florian Wirtz zwei Tore beim Champions-League-Debüt. - © Federico Gambarini/dpa
Als erster Deutscher gelangen Florian Wirtz zwei Tore beim Champions-League-Debüt. (© Federico Gambarini/dpa)

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Dank Wirtz war das als unangenehm erwartete Spiel bei Feyenoord für den deutschen Meister am Ende ein Spaziergang. Das Spiel war entschieden, bevor Rotterdams deutscher Keeper Timon Wellenreuther sich den Ball zum Endstand unglücklich selbst ins Tor bugsierte (45.).


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