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Lindner: Habeck soll lieber Kinderbücher schreiben

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«Ampel light» oder Ampel leid - FDP-Bundesparteichef Christian Lindner hat da eine klare Meinung. - © Christoph Reichwein/dpa
«Ampel light» oder Ampel leid - FDP-Bundesparteichef Christian Lindner hat da eine klare Meinung. (© Christoph Reichwein/dpa)

Eine erneute Zusammenarbeit mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kommt für FDP-Bundesparteichef Christian Lindner im nächsten Kabinett nicht infrage. Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz habe gesagt, er sei offen für den Grünen als Wirtschaftsminister in seinem Kabinett, kritisierte Lindner beim Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen FDP in Düsseldorf.

«Ich kann für mich sagen: Ich bin nicht offen dafür, dass Robert Habeck sein Zerstörungswerk fortsetzen kann», betonte der frühere Bundesfinanzminister unter Applaus von über 1.000 geladenen Gästen. Er werde ja bald Vater, sagte Lindner. Insofern habe er nichts dagegen, wenn Habeck stattdessen in seinem ursprünglichen Beruf als Kinderbuchautor weiterarbeite.

Der Schaum war nicht das Schlimmste beim Tortenwurf auf Christian Lindner - «traumatisierend» fand der die fehlende Sahne. - © Christoph Reichwein/dpa
Der Schaum war nicht das Schlimmste beim Tortenwurf auf Christian Lindner - «traumatisierend» fand der die fehlende Sahne. (© Christoph Reichwein/dpa)

Seit 20 Jahren werde Deutschland regiert von Konstellationen, wo zwei Parteien sich gegenseitig begrenzten, bilanzierte Lindner. «Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün, das wäre im Grunde genau das auch wieder», meinte der FDP-Politiker. «Das wäre Ampel light. Und ich bin Ampel leid.»

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