Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat Anklage gegen einen 16-jährigen Wuppertaler erhoben, der sich zu einem islamistischen Anschlag auf jüdische Einrichtungen bereiterklärt haben soll. Der Prozess wegen Verabredung zum Mord beginne am 17. März vor der Jugendkammer des Landgerichts Wuppertal, teilten das Gericht und die Generalstaatsanwaltschaft mit.

Der Jugendliche habe zwischen Ende August und Anfang September 2024 in einer Messenger-Kommunikation gegenüber einem Chat-Partner seine Bereitschaft zum Anschlag geäußert. Das Landgericht habe die Anklage bereits zur Hauptverhandlung zugelassen. Die Verhandlung finde als Jugendstrafverfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Gericht hat fünf Verhandlungstage für den Fall angesetzt.

Der Jugendliche, für den die Unschuldsvermutung gelte, habe sich zum Anklagevorwurf bislang nicht geäußert, sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft.