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Schuss in Uni-Klinikum Düsseldorf: Keine U-Haft

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Angeschossener in Düsseldorfer Uniklinik nicht in Lebensgefahr. - © Federico Gambarini/dpa
Angeschossener in Düsseldorfer Uniklinik nicht in Lebensgefahr. (© Federico Gambarini/dpa)

Der 34-jährige Mann, der im Düsseldorfer Uni-Klinikum einen Arzt mit einem Messer bedroht haben soll, kommt nicht in Untersuchungshaft. Gegen ihn werde aber wegen Bedrohung und Betrugs ermittelt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf Anfrage.

Er war von einem Polizisten mit einem gezielten Schuss ins Bein gestoppt worden. Der 34-jährige Deutsche habe sich zuvor mehrere Tage lang in der Uni-Klinik behandeln lassen. Weil die Mitarbeiter befürchteten, dass er nicht krankenversichert sei und die Behandlungskosten nicht zahlen werde, hatten sie die Polizei gerufen.

Polizist schießt Mann in Düsseldorfer Uni-Klinik nieder: Wegen Betrugsfall in der Klinik - © Federico Gambarini/dpa
Polizist schießt Mann in Düsseldorfer Uni-Klinik nieder: Wegen Betrugsfall in der Klinik (© Federico Gambarini/dpa)

Daraufhin war der Patient geflohen und soll im Treppenhaus den Arzt und die Polizisten bedroht haben. Das Messer wurde sichergestellt. Wie sich später herausstellte, lag gegen ihn ein offener Haftbefehl wegen einer nicht gezahlten Geldstrafe vor.

Gegen den Polizisten, der den Schuss abgab, werde wie üblich in solchen Fällen auch ermittelt.

Polizist schießt Mann in Düsseldorfer Uni-Klinik nieder: Mit offenem Haftbefehl gesucht. - © Federico Gambarini/dpa
Polizist schießt Mann in Düsseldorfer Uni-Klinik nieder: Mit offenem Haftbefehl gesucht. (© Federico Gambarini/dpa)

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