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Die Rückkehr der Narren

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An diesem Donnerstag beginnt mit Weiberfastnacht der Straßenkarneval (Archivbild). - © Rolf Vennenbernd/dpa
An diesem Donnerstag beginnt mit Weiberfastnacht der Straßenkarneval (Archivbild). (© Rolf Vennenbernd/dpa)

Am Donnerstag um 11.11 Uhr bricht in den Karnevalshochburgen wieder der närrische Frohsinn aus. Mit Weiberfastnacht oder Altweiberdonnerstag beginnt der Straßenkarneval. In vielen Städten stürmen Frauen die Rathäuser und übernehmen symbolisch die Macht. So nehmen in Düsseldorf die «Möhnen» den Bürgermeister gefangen. In Köln fordert das Dreigestirn die Stadtschlüssel ein. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes müssen sich die Karnevalisten dabei auf Regen- und Graupelschauer sowie Temperaturen nicht über neun Grad einstellen.

Nach den Anschlägen der jüngsten Zeit wird die Sicherheitslage von der Polizei dieses Jahr als angespannter als in den Vorjahren eingeschätzt. Deshalb ist die Polizei sowohl in Köln als auch in Düsseldorf mit stärkeren Kräften als sonst unterwegs. In Köln, das an Weiberfastnacht immer Zehntausende Feiernde von auswärts anzieht, will die Polizei in der Spitze rund 1.500 Beamte mehr aufbieten als an normalen Tagen. «Alles, was wir irgendwie bekommen, bringen wir auf die Straße, streichen Dienstfrei, Urlaub und alles, was eben geht, um möglichst alle Kräfte in den Einsatz zu bekommen», hatte Polizeidirektor Martin Lotz gesagt. Es gebe aber keine konkreten Hinweise auf Anschlagspläne.

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