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Bochums Pokal-Wünsche: «Nicht Bayern, nicht Dortmund»

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Geschafft: Trainer Uwe Rösler ballt vor dem Bochumer Fanblock jubelnd die Faust. - © Harry Langer/dpa
Geschafft: Trainer Uwe Rösler ballt vor dem Bochumer Fanblock jubelnd die Faust. (© Harry Langer/dpa)

Aus der Bochumer Kabine hallte laute Party-Musik durch die Katakomben des Augsburger Fußball-Stadions. Die Stimmung beim Bundesliga-Absteiger nach dem überraschenden 1:0 (1:0) im DFB-Pokal beim FC Augsburg war prächtig. Der Zweitligist präsentiert sich unter Neu-Coach Uwe Rösler wie verwandelt.

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«Unser Spirit war top, ich bin sehr, sehr stolz. Ich bin begeistert. Wir haben die jüngste Bochumer Mannschaft seit 1974 auf dem Platz gehabt», frohlockte Rösler. «Es war ein tolles Erlebnis», sagte Torwart und Kapitän Timo Horn.

«Der Treffer war überschallmäßig»

Gerrit Holtmann (l) jubelt mit den Teamkollegen nach seinem Tor. - © Harry Langer/dpa
Gerrit Holtmann (l) jubelt mit den Teamkollegen nach seinem Tor. (© Harry Langer/dpa)

Zum Pokalhelden avancierte Gerrit Holtmann. Der Offensivspieler erzielte in der 39. Minute mit einem abgefälschten Schuss das Tor des Abends. «Der Treffer war überschallmäßig herausgespielt», sagte der als Spieler des Spiels ausgezeichnete Flügelmann zu dem rasanten VfL-Konter. Im Achtelfinale wünscht sich Holtmann aber noch «nicht Bayern, nicht Dortmund», sondern nur «ein Heimspiel». Der VfL will im DFB-Pokal nun noch länger für Furore sorgen.

Die Formkurve unter dem 56-jährigen Rösler, der wieder in kurzer Hose am Spielfeldrand coachte, zeigt nach dem dritten Plichtspiel ohne Niederlage klar nach oben. «Wir haben mit Uwe einen guten Weg eingeschlagen», meinte Kapitän Horn. «Kontinuierlich steigern wir uns», sagte Rösler. Der Spaß ist zurück beim VfL.


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