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Staatsschutzprozess

Prozess gegen mutmaßlichen IS-Kämpfer startet im Januar

Ein 33-jähriger Syrer muss sich als mutmaßlicher früherer IS-Kämpfer in Düsseldorf vor dem Oberlandesgericht verantworten. Der Prozess beginne am 8. Januar, teilte das Gericht mit. Dem Angeklagten werden Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS und Kriegsverbrechen vorgeworfen.

Er soll sich nach Angaben der Bundesanwaltschaft im Frühjahr 2014 in Syrien dem IS angeschlossen und sich bis Herbst 2017 für die Organisation betätigt haben. Ihm wird vorgeworfen, an Kämpfen und Patrouillen teilgenommen zu haben. Angehörige seiner Einheit sollen männliche Gefangenen misshandelt, gefoltert und zwei von ihnen enthauptet haben.

Der Angeklagte soll das Geschehen als bewaffneter Wachposten abgesichert haben. Weitere Gefangene seien später verschleppt und hingerichtet worden. Der Mann war in Monheim am Rhein am 20. Januar festgenommen worden und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Für ihn gelte die Unschuldsvermutung. Für die Hauptverhandlung sind bis Ende März 19 Verhandlungstage angesetzt.

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