Skifahren, rodeln oder einfach die Landschaft genießen: Bei frostigen Temperaturen haben die Wintersportgebiete im Sauerland über Weihnachten und am Wochenende viel Zulauf verzeichnet. Bis Sonntag sei das Angebot auf 45 geöffnete Liftanlagen in rund zehn Skigebieten gestiegen, sagte eine Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland, in der sich die Skigebiete zusammengeschlossen haben.
Der große Schneefall blieb zwar aus, doch da die Temperaturen in den Nächten teils auf minus zehn Grad sanken, liefen die Beschneiungsanlagen auf Hochtouren. Sie sprühen Wasser in die Luft, das als Schnee niedergeht. Bei Dauerfrost seien die Anlagen viele Stunden durchgehend in Betrieb gewesen und hätten innerhalb weniger Tage eine deutliche Erweiterung des Angebots ermöglicht.
Es bleibt noch winterlich
Zum Jahreswechsel werde es winterlich bleiben, sagte die Sprecherin. «Nicht mehr so knacke-kalt wie die letzten Tage, aber dann schneit's auch eher.» Zum Jahreswechsel rechneten die Skigebiete mit zehn bis 15 Zentimetern Neuschnee. Das reiche jedoch noch nicht aus, um weitere Pisten in Betrieb zu nehmen, so die Sprecherin. Für eine gute Pistenpräparation seien rund 30 Zentimeter erforderlich.
Skigebiete ohne Beschneiungsanlagen würden deshalb vorerst nicht öffnen können. Auch für die Präparierung erster Langlaufloipen sei die Schneelage voraussichtlich noch zu gering.