Rietberg. Bei einem schweren Unfall auf der Bokeler Straße in Rietberg ist am Sonntagmorgen ein 33-jähriger Gütersloher ums Leben gekommen. Ein 34-jähriger Rietberger, der ebenfalls in dem Unfallwagen gesessen hatte, wurde lebensgefährlich verletzt.
Gegen 3.30 Uhr waren die beiden Insassen nach Polizeiangaben in einem Polo auf der Bokeler Straße aus Richtung Stadtkern kommend in Richtung B64 unterwegs. Unmittelbar vor der Rettungswache kam der Kleinwagen in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich, ehe er auf einem Grundstück auf dem Dach liegen blieb. Wer von den beiden Männern hinter dem Lenkrad saß, steht nach Angaben der Polizei noch nicht fest. Beide wurden aus dem Fahrzeug geschleudert.
Nach dem Notruf wurden die Löschzüge Rietberg und Mastholte alarmiert, ferner die Notärzte aus Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh sowie Rettungswagen aus Rietberg und Delbrück. Die Feuerwehrleute drehten den Kleinwagen wieder auf die Räder, so dass sich die Rettungskräfte um die beiden Männer kümmern konnten. Während es für den 33-Jährigen keine Rettung mehr gab, wurde der 34-jährige intensivmedizinisch behandelt und sein Zustand an der Unfallstelle stabilisiert. Anschließend wurde er mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das St. Elisabeth-Hospital in Gütersloh gebracht.
Die Bokeler Straße wurde für die Dauer der medizinischen Erstversorgung, die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeugs komplett von der Polizei gesperrt. Das Auto wurde sichergestellt und durch ein Abschleppunternehmen geborgen.