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Umgebaute Hauptschule bekommt Fassade im Strichcode-Look

Sylvia Frevert

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Eine Ansicht von Südosten: So soll die ehemalige Hauptschule nach dem Umbau aussehen. Die Fassade wird mit grünen, gelben und roten Streifen gestaltet. Die Farben finden sich im Inneren des Gebäudes wieder und markieren Schulbereich und Bürgerforum. Grafik: Schmersahl/Biermann/Prüßner Architekten - © Schmersahl/Biermann/Prüßner Architekten
Eine Ansicht von Südosten: So soll die ehemalige Hauptschule nach dem Umbau aussehen. Die Fassade wird mit grünen, gelben und roten Streifen gestaltet. Die Farben finden sich im Inneren des Gebäudes wieder und markieren Schulbereich und Bürgerforum. Grafik: Schmersahl/Biermann/Prüßner Architekten (© Schmersahl/Biermann/Prüßner Architekten)

Barntrup. Nach ihrem Umbau zum Bürger- und Schulforum soll die alte Hauptschule auch in „hippem Design" erscheinen. Zweimal Grün, einmal Gelb, zweimal Rot – diese Farbgestaltung im Strichcode-Look, eine von drei vorgestellten Varianten für die Wände und Fassaden, hat der Bauausschuss einstimmig beschlossen.

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Bushaltestelle rückt ans Schulforum


Die Bushaltestelle Holstenkamp soll künftig näher an das Schulforum heranrücken. Ihr Bau ist zu 90 Prozent über ein Verkehrswegeprogramm finanziert. Dabei wird das Niveau den Bussen angeglichen, außerdem soll es eine einheitlich gelbe Pflasterung wie vor der Mensa des Barntruper Gymnasiums geben. „Diese Förderung gibt uns dann etwas mehr Luft für die Möblierung des Schulforums", sagte Bauamtsleiter Franz-Joachim Kuhs.

„Grün, Gelb, Rot ist ein Farbkonzept, das sich auch durch das gesamte Gebäude zieht", erläuterte Barntrups Bauamtsleiter Franz-Joachim Kuhs die ganzheitliche Farbgestaltung des zukünftigen Mehrfunktionen-Gebäudes, das sowohl als Schule dienen als auch im integrierten Bürgerforum für öffentliche Veranstaltung genutzt werden soll. Der Umbau hat vor einigen Wochen begonnen. Die drei Farben wiederholen sich in den Innenbereichen des Gebäudes. Kuhs: „Grün ist der schulische Bereich, Gelb der Bereich der Mehrfachnutzung sowie der Treppe und Rot wird die Empore mit dem Bürgerforum." Dazu gesellt sich ein neutrales Grau für Nebenräume und die Sanitäranlagen, die mit grauen Bodenfliesen zu hellen Wänden mit farblichem Abschluss ausgestattet werden. Der Strichcode-Look der Außenfassade wiederholt sich auch in Teilen des Innenwandanstrichs.

Einem stimmigen Konzept, erarbeitet vom Landschaftsarchitekten Eike Ehrig aus Bielefeld, folgt auch die Außengestaltung um das zukünftige Schulforum. „Großzügigkeit, Ausblicke und Sichtachsen", so formulierte Bauamtsleiter Kuhs die Schlagworte zur parkähnlichen Gartengestaltung, bei der der Planer sich jedoch „sehr auf Kostenreduzierung und Funktionserfordernisse zurückgezogen" habe. Also: kein Luxus – wohl aber ein einheitliches Konzept.

So wird es am südlichen Rand des Grundstücks einen Bereich geben, der der Bewegung speziell für die jüngeren Schülerjahrgänge dient. Die höheren Jahrgangsstufen erhalten dagegen einen Raum mit Rückzugsmöglichkeit. Weil das „Schulforum Barntrup" auch Schule mehr für die Öffentlichkeit öffnen will, wird ein Rundweg das Gelände erschließen. Ein Thema, bei dem es noch Gesprächsbedarf mit dem Gymnasium gibt, ist die Umgestaltung des von Schülern angelegten „Grünen Klassenzimmers".

Es muss nun in das parkähnliche, strengeren Formen unterworfene Gartenkonzept integriert werden. Das Tüpfelchen auf dem i wäre ein Außenpavillon als Blickfang gegenüber der großzügigen Terrasse des Bürgerforums. Für diesen Pavillon sei aber bislang kein Geld eingeplant.
Die Kommunalpolitiker stimmten dafür, auch dieses Konzept weiterzuverfolgen, bei dem nun, so Ausschussvorsitzender Christian Olschewski von der CDU, „kurzfristig Kosten auf den Tisch kommen

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