Detmold. Autofahrer müssen schon scharf hinsehen, wenn sie erkennen wollen, dass die Ampelanlagen und die Schranken an den Bahnübergängen an der Orbker- und Pivitsheider Straße zur Zeit nicht in Betrieb sind. Die Bahn hat ein kleines Schild auf das Andreaskreuz geklebt, aber wer das liest, hat nur noch wenig Zeit zum Bremsen.
Die LZ hat die Bundespolizei darauf aufmerksam gemacht, und die hat den Hinweis weitergegeben. Das Klebeschild als solches auf dem Andreaskreuz sei rechtlich korrekt, heißt es von Seiten der Bundespolizei. Allerdings bedeute dies nicht, dass es keine bessere Lösung gibt. Zumal es an der Orbker Straße im Dezember 2011 einen schweren Unfall gegeben hat - damals war der Bahnübergang manuell durch Bahn-Personal gesperrt worden, wenn sich Züge näherten.
Eine Sperrung soll es in Detmold zwar nicht geben, dennoch will die Bahn Abhilfe schaffen und Montag prüfen, wo auf beiden Seiten ein weiteres Hinweisschild aufgestellt werden kann. Ziel ist, die Autofahrer früher darauf aufmerksam zu machen, dass an den Bahnübergängen die Schranke außer Betrieb ist und das Andreaskreuz gilt. Und das heißt: Wer an den Bahnübergang heranfährt, muss vor den Gleisen stoppen.
Zwar fahren zur Zeit auf der Strecke zwischen Lage und Detmold sowieso keine Züge. Bis Mittwoch, 25. Oktober wird dort am Gleisbett gearbeitet. Dennoch ist Vorsicht geboten, da auf den Schienen Baufahrzeuge der Bahn passieren können.
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