Extertal-Bösingfeld/Hannover. Knapp 500 Quadratmeter groß ist der Stand von Lenze in der Halle 14 des Messegeländes in der niedersächsischen Hauptstadt. Viel Platz für Innovationen und Gespräche also. Und trotzdem wurde es auf dem Stand am Freitag sehr eng.
Der Grund: Die Motor- und Antriebsspezialisten von Lenze hatten zum zweiten Studientag eingeladen. „Es kommen rund 350 Schüler und Studenten aus OWL und aus dem Raum Hannover", sagt Verena Liane Ottermann von der Personalentwicklung. „Wir wollen den jungen Menschen unser Unternehmen zeigen und mit ihnen ins Gespräch kommen." Von den 1.400 Lenze-Mitarbeitern – 700 am Stammsitz in Hameln, 700 in Bösingfeld – sind 80 Auszubildende und Absolventen eines dualen Studiums, zum Beispiel Mechatroniker oder Wirtschaftsingenieure.
Lenze freue sich jederzeit über Praktikanten oder Werkstudenten. Dazu finanziere das 1947 gegründete Unternehmen vier Stipendien. „Auch dafür suchen wir laufend Bewerber", sagt Verena Liane Ottermann. Daniel Bruschinski und Dennis Esau vom August-Hermann-Francke-Gymnasium in Detmold sind sehr angetan von der Hightech am Lenze-Stand. „Wir interessieren uns für technische Berufe, deswegen sind wir hier", sagen sie, nachdem Nico Scholze von Lenze der Detmolder Delegation eine mit dem Internet verbundene Datenbrille für die Wartung an Lenze-Motoren vorgestellt hatte.
Ein paar Schritte weiter erklärt Rune Friis-Knutzen, Leiter Produktmanagement bei Lenze, einer Gruppe der Erich-Kästner-Gesamtschule aus Kirchlengern einen neuen Förderantrieb (siehe Info). Doch nicht nur Schüler und Studenten finden die Lenze-Technik spannend. „Die Messe ist insgesamt sehr gut für uns gelaufen", sagt Verena Liane Ottermann. „Wir hatten bereits am Donnerstagabend so viele Kundenkontakte wie im Vorjahr am Ende der Messe am Freitagabend." Eine Resonanz, die Techniker Friis-Knutzen