Irre, besinnlich, spannend: Diese sechs Weihnachtsfilme sollten Lipper nicht verpassen

Kreis Lippe. Weihnachten ist ein Fest der Rituale, und nicht umsonst heißt es: &bdquo;Alle Jahre wieder“. Dazu gehören natürlich die passende Weihnachtsmusik und der passende Weihnachtsfilm. Auch hier darf es immer wieder gerne ein Klassiker sein, und da macht es gar nichts, wenn man den schon 20 Mal angesehen hat. Aber natürlich gibt es auch jede Menge neue Weihnachtsfilme, mit denen vor allem die Streaming-Anbieter aufwarten. Die Redaktion hat für Sie eine Liste mit dem kultigsten und neuesten Pflichtprogramm zum Anschauen zusammengestellt. Vielleicht ist ja der eine oder andere Tipp für Ihr Weihnachtskino dabei.

Santa Clause - Eine schöne Bescherung &bdquo;Santa Clause – Eine schöne Bescherung“ ist eine weihnachtliche Familienkomödie mit Schauspieler Tim Allen (&bdquo;Hör mal, wer da hämmert“), die perfekt in die Adventszeit passt. Darum geht’s: Der geschiedene Vater Scott Calvin rutscht ungewollt in die Rolle des neuen Weihnachtsmanns, nachdem der echte Santa bei ihm vom Dach fällt. Während Scott selbst kaum glauben kann, was mit ihm passiert – wachsender Bauch, weißer Bart, unendliche Artig-Unartig-Liste – steht ihm sein kleiner Sohn Charlie begeistert zur Seite. Für Charlie wird Scotts Verwandlung zum magischen Abenteuer, denn er ist derjenige, der von Anfang an fest an seinen Vater glaubt und ihn dabei unterstützt, zu dem Weihnachtsmann zu werden, den alle brauchen. Und das Beste: Es gibt sogar einen zweiten und dritten &bdquo;Santa Clause“-Teil sowie eine Serie, die an die Filme anknüpft. Der erste &bdquo;Santa Clause“ ist zum Beispiel am Sonntag, 21. Dezember, um 17 Uhr und am Mittwoch, 24. Dezember, um 17.55 Uhr auf Sat.1 zu sehen oder auf allen gängigen Streaming-Plattformen.

Chaos-Weihnachten mit Chevy Chase &bdquo;Schöne Bescherung“ erzählt vom Weihnachten der Familie Griswold. Die Komödie von 1989 - die Regie führte Jeremiah S. Chechik, das Drehbuch schrieb John Hughes - ist eine Fortsetzung der Katastrophen, die die Griswolds bereits in zwei anderen Filmen erlebten. In den Hauptrollen mit Chevy Chase und Beverly D’Angelo will die Familie ein ruhiges Weihnachten verbringen - aber natürlich geht alles komplett schief. Schon die Suche nach dem passenden Weihnachtsbaum geht ins Auge. Die Weihnachtsbeleuchtung gleicht einer Flugzeuglandebahn und legt das gesamte Stromnetz lahm. Dann kommt - außer dem geplanten Familienbesuch - noch das schwarze Schaf der Familie samt seiner eigenen, und mit der Weihnachtsgratifikation haut es auch nicht hin. Der Komödie ist ein Weihnachts-Klassiker, erzählt von den Bürden des Clark Griswold und versprüht 80er-Jahre Charme aus der guten alten Zeit. RTL zeigt den chaotischen Weihnachtskult am Mittwoch, 24. Dezember, um 16.50 Uhr. Im Stream gibt es ihn zum Beispiel bei Amazon, Apple, Magenta und WOW, bei Netflix nicht.

Kringle auf der Anklagebank Was passiert, wenn der Weihnachtsmann plötzlich vor Gericht steht? &bdquo;Das Wunder von Manhattan“ nimmt diese ebenso absurde wie berührende Frage ernst – und trifft damit seit Jahrzehnten einen Nerv. Ein älterer Herr behauptet, der echte Santa Claus zu sein, bringt den Glauben eines kleinen Mädchens ins Wanken und zwingt eine nüchterne Erwachsenenwelt, sich mit der Möglichkeit von Wundern auseinanderzusetzen. Der Stoff funktioniert gleich doppelt: Das Original von 1947 ist ein Klassiker des Hollywood-Kinos, pointiert, klug und überraschend gesellschaftskritisch. Die Neuverfilmung von 1994 erzählt die Geschichte flotter und familientauglicher, bleibt aber dem Kern treu. Zwei Filme, eine zeitlose Frage – und ein idealer Weihnachtsfilmtipp für alle, die zwischen Plätzchen und Lichterketten auch ein bisschen Hoffnung gebrauchen können. Fun Fact: Der Weihnachtsmann nennt sich hier &bdquo;Kris Kringle“ - ein Name, der sich vom Deutschen &bdquo;Christkindl“ ableitet. &bdquo;Das Wunder von Manhattan“ gibt’s als Stream im Abo bei Disney+ und Sky, andere Anbieter zeigen den Film als Video-on-Demand für ein paar Euro. Im linearen Fernsehen ist der Film am Montag, 22. Dezember, um 16 Uhr bei VOX zu sehen.

Jingle Bell Heist - Der große Weihnachtsraub Eine krebskranke Mutter auf der einen und eine zerbrochene Beziehung inklusive kleiner Tochter auf der anderen Seite, sind schon mal gute Voraussetzungen für ein Weihnachtswunder. Das wird im Netflix-Weihnachtsfilm &bdquo;Jingle Bell Heist“ aber nicht zuckersüß und durch himmlische Fügung vollbracht, wie in so vielen amerikanischen Weihnachtsfilmen, sondern durch eigene Gewitztheit von Sophia (Olivia Holt) und Nick ( Connor Swindells ) und eine ordentliche Portion Glück. Die Weihnachtszeit ist quasi nur das Setting, um beiden Charakteren zurückzugeben, was ihnen zusteht. Ein Familienfilm ist &bdquo;Jingle Bell Heist“ aber nicht - zumindest nicht, wenn kleine Kinder dabei sind. Es dürfte etwas schwierig werden, denen zu erklären, warum Stehlen manchmal doch okay ist, wenn dadurch einer höheren Gerechtigkeit genüge getan wird. Ein schöner Weihnachtsfilm, der doch irgendwie kein typischer Weihnachtsfilm ist.

Mit Volldampf zum Nordpol Ob vor oder nach der Bescherung - &bdquo;Der Polarexpress“ ist an Heiligabend ein Muss. Der computeranimierte Film von Robert Zemeckis erzählt von einem kleinen Jungen, der allmählich an der Existenz des Weihnachtsmannes zweifelt. Als ihn in der Weihnachtsnacht das Pfeifen einer Dampflok aus dem Schlaf reißt, sieht er zu seinem Erstaunen einen Zug vor der Haustür stehen - den Polarexpress. Mit einer ganzen Schar anderer Kinder macht er sich auf zum Nordpol, wo der Weihnachtsmann und seine Helfer, die Wichtel, residieren und durchlebt unterwegs allerlei unwahrscheinliche Abenteuer. Und selbst als er vor dem Weihnachtsmann steht, ist der kleine Zweifler noch nicht völlig überzeugt. Ein kleines Glöckchen bringt die Wende - solange er deren Klang hören kann, so lange umfängt ihn der Zauber der Weihnacht. Ein wunderbarer Familienfilm - und dass die Animationstechnik von 2004 nicht mit heutigen Möglichkeiten mithalten kann (und auch nicht will), verleiht ihm einen ganz eigenen Charme.

Weihnachten zu Hause Es ist kurz vor Weihnachten: Eine Single-Frau hadert mit dem Single-Dasein und stürzt sich von einem Date ins andere. Diese Story ist nicht neu, aber in kaum einer Verfilmung so schön erzählt wie in der norwegischen Serie &bdquo;Weihnachten zu Hause“. Johanne ist Anfang 30, Krankenschwester und seit vier Jahren von ihrem Langzeitfreund getrennt. Als sie bei einem Adventsessen mit ihrer Familie wieder einmal bei den Kindern ihrer Geschwister sitzen muss, reicht es ihr. Die Männersuche beginnt. Gedrängt von ihrer Mitbewohnerin, nutzt sie eine Dating-App und verabredetet sich in den folgenden Tagen immer wieder mit ganz verschiedenen Männertypen. Die Zuschauer begleiten Johanne bei schrägen Begegnungen, Höhepunkten, Tiefpunkten, Herzschmerz, Hoffnung und lernen sie ganz nebenbei als herzensguten Menschen kennen. Drei Staffeln sind bislang für Netflix produziert worden, die dritte ist am 12. Dezember erschienen.

Irre, besinnlich, spannend: Diese sechs Weihnachtsfilme sollten Lipper nicht verpassen

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