Hannover. Die Weidmüller Gruppe hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr zwar um 3,5 Prozent steigern können, liegt damit aber deutlich hinter den eigenen Erwartungen. Das teilte Weidmüller-Vorstandschef Dr. Peter Köhler am Dienstag während einer Pressekonferenz auf der Hannover Messe mit.
Als Grund nannte Köhler die Marktentwicklungen insbesondere in China, Brasilien und Russland. Erwartet hatte Weidmüller 2015 ein Umsatzwachstum im Vergleich zu 2014 von 6,5 bis 7 Prozent. Laut Köhler will Weidmüller auch in diesem Jahr „moderat wachsen", räumte aber ein, dass das Jahr 2016 „verhalten gestartet" ist.
Die Mitarbeiter dürften diese Informationen mit großem Interesse verfolgen, hatte Weidmüller doch angekündigt, mehr als 120 Mitarbeiter entlassen zu wollen. Gleichzeitig kündigte Köhler an, in Detmold 37 neue Stellen schaffen zu wollen.
Interview mit Peter Köhler von Weidmüller
Copyright: Martin Teschke