Detmold. Im Rahmen der Reihe „Wörterleuchten“ lädt das Literaturbüro OWL zu der dialogischen Lesung „Kein Reben-, sondern ein Reckenland“ ein.
Am Donnerstag, 4. September, 19.30 Uhr, stellen der Literaturwissenschaftler Walter Gödden und der Schauspieler Carsten Bender Westfalenbilder aus verschiedenen literarischen Epochen vor.
Blick von außen
Was ist wahr und was doch eher ein Wunsch- oder Trugbild? Schon immer haben Autoren der Region ihr Westfalen beschrieben. Und ebenso lange gibt es den Blick von außen, der teilweise zu ganz anderen Einschätzungen gelangt.
Der Programmbogen spannt sich laut Mitteilung des Literaturbüros von Tacitus über Werner Rolevinck, Voltaire, Justus Möser, Hölderlin, Goethe, Annette von Droste-Hülshoff bis in die unmittelbare Gegenwart zu den Satirikern Wiglaf Droste und Fritz Eckenga. „Ob heimatbewegtes Zeugnis emphatischer Aufbruchsstimmung oder als entlarvendes Klischee parodiert - das Thema bietet eine schöne Gelegenheit, Literaturgeschichte und historische Darstellungen in einen facettenreichen Dialog treten zu lassen“, heißt es in der Einladung.
Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert.
Karten sind online unter www.literaturbuero-owl.de sowie telefonisch unter (05231) 3080210 erhältlich und kosten 15 Euro. Ermäßigte Karten für sind 12 Euro erhältlich.