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Rekord

Weserrenaissance-Museum Lemgo knackt die 20.000er Marke

Lemgo. Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

„Wir setzen neue Schwerpunkte, orientieren uns stärker an den Besuchern und wählen Themen wie beispielsweise Astronomie oder Künstliche Intelligenz, die offenbar begeistern”, freut sich Museumsleiterin Silvia Herrmann in einer Pressemitteilung des Museums.

Besucherzahlen kontinuierlich gesteigert

Mit einem tatkräftigen Team, zahlreichen Kooperationspartner und innovativen Vermittlungsansätzen sei es gelungen, die Besucherzahlen seit 2022 kontinuierlich zu steigern. „Im Jahr 2025 haben wir die Zahl von 20.000 Besuchern geknackt”, sagt Herrmann.

Mit zwei Sonderausstellungen sei das Weserrenaissance-Museum in diesem Jahr zu einem Ort geworden, an dem sich Geschichte, Neugier und Zukunftsvisionen auf besondere Weise berührt hätten.

Bei der Ausstellung „Alles außer irdisch. Sternstunden der Astronomie“ entführte das Museum die Besucher nach eigenen Angaben in die unendlichen Weiten des Universums. Die Besucher hätten eine Kombination aus kunsthistorischen Exponaten, Fotografien aus dem Weltall und interaktiven Mitmachstationen erlebt.

Die aktuelle Sonderausstellung „A KInd of Art. Künstliche Intelligenz trifft (Weser-)Renaissance” zeige, welch überraschende Verbindungen es zwischen dem Erbe der Renaissance und den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz gibt. „Gemeinsam mit Fraunhofer IOSB-INA, der TH OWL und anderen Kooperationspartnern präsentiert das Haus Deutschlands erste Museumsausstellung mit KI-Skulpturen, die aus historischen Exponaten entwickelt wurden“, erklären die Ausstellungsmacher.

Abgesehen von den Sonderausstellungen habe das Museum mit zahlreichen Veranstaltungen von sich Reden gemacht - unter anderem mit prominenten Gästen wie Caroline Peters im Rahmen des Literatur- und Musikfestivals „Wege durch das Land”.

Mit von der Partie gewesen sei auch der US-amerikanisch-österreichische Schauspieler August Zirner, der in Kooperation mit dem Literaturbüro OWL im Schloss Brake gastierte. Schauspieler Roman Knizka sei gleich zwei Mal mit der musikalischen Lesung „Dass ein gutes Deutschland blühe” aufgetreten.

„Museum macht Spaß“

Darüber hinaus standen im Jahr 2025 nach Angaben des Museums Kabarettveranstaltungen, Kindertheater, Lesungen, Konzerte, Biertastings, offene Bühnen, Workshops, Schauspiel, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Erlebnisführungen, Zaubershows und Tagungen auf dem Programm.

„Zielgruppengerechte Führungen, spezielle Angebote für Kindergärten und Schulen sowie Selfie-Stationen oder interaktive Mitmachstationen sorgen dafür, dass das Museum Spaß macht”, erklärt Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker.

Auch für das kommende Jahr sei ein abwechslungsreiches Programm geplant. Ab 3. März drehe sich beispielsweise alles um das Thema „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal” in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Weitere Informationen zum Weserrenaissance-Museum Schloss Brake gibt es unter www.museum-schloss-brake.de

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