Augustdorf. Der Flächenbrand im Naturschutzgebiet Furlbachtal ist bis auf ein paar Glutnester gelöscht. Nach Angaben von Jörg Diekmann, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Augustdorf, stand in der Nähe des Ludwig-Altenbernd-Weges eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern in Flammen.
Gemeldet hatte den Brand gegen 11.30 Uhr ein Segelflieger. Um 11.36 Uhr erfolgte dann die Alarmierung der Feuerwehren und der Polizei. Im Einsatz waren fünf Fahrzeuge aus Augustdorf und jeweils ein Tanklöschfahrzeug aus Oerlinghausen und Lage-Hörste. Die beiden Feuerwehrfahrzeuge aus den Nachbarkommunen haben jeweils ein Fassungsvermögen von 3.000 Litern Wasser. Die Augustdorfer Wehr hatte zwei Tanklöschfahrzeuge mit jeweils 5.000 Litern Wasser im Einsatz.
Laut Jörg Diekmann war zunächst versucht worden, eine Löschwasserleitung zu legen. Es habe sich aber herausgestellt, dass das Gelände dazu einfach zu unwegsam war. Deshalb hätten die Feuerwehren ihren Einsatzplan geändert. Die Einsatzkräfte seien schließlich mit den Tanklöschfahrzeugen hin- und hergefahren, um aus nächster Nähe zu löschen. Sie seien dann immer wieder umgekehrt, um neues Wasser aufzunehmen. Der Leiter der Augustdorfer Feuerwehr: "Nach meiner Schätzung haben wir rund 20.000 Liter Wasser verbraucht, um den Brand zu löschen. Wir waren mit 25 Feuerwehrleuten aus Augustdorf, fünf aus Oerlinghausen und vier aus Lage-Hörste im Einsatz."
Derzeit sind die Feuerwehren noch mit dem Löschen einzelner Glutnester beschäftigt. Eine Stallwache werde vor Ort bleiben, um das Gebiet zu überwachen. Bis die Feuerwehren wieder abrücken können, werde es aber sichlicherlich noch bis 16.30 Uhr dauern. Auch wenn die Polizei nichts gefunden habe, geht Jörg Diekmann von Brandstiftung aus. "Wir haben seit Mitte Juni fünf Feuer im Außenbereich gehabt. Das ist schon sehr ungewöhnlich und deutet meiner Meinung nach auf Brandstiftung hin."
