Augustdorf. Um mit der Schulentwicklungsplanung voranzukommen, hat die CDU-Ratsfraktion die Einberufung eines Arbeitskreises beantragt. Doch das Thema entwickelte in der jüngsten Sitzung des Rates eine Eigendynamik. Die CDU hatte dargelegt, dass mit dem Gutachten von „biregio“ seit Januar 2024 eine ausgezeichnete Grundlage für die zukünftige Planung und Entscheidungsfindung für die Grundschulen vorliege. Darüber hinaus lägen Stellungnahmen der Schulen vor, seien Workshops durchgeführt worden und es habe eine öffentliche Präsentation gegeben. Allerdings habe die jüngste Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Schule im Februar gezeigt, dass in der Politik bei wichtigen Teilaspekten unterschiedliche Auffassungen bestehen. Entsprechend wurden noch keine konkreten Beschlüsse gefasst. Zusätzlich liegen der Gemeinde Anträge zu einer zusätzlichen OGS-Gruppe in der Grundschule In der Senne und einer Containerlösung für die Grundschule Auf der Insel vor. Nicht nur beraten Bürgermeister Thomas Katzer ging noch einen Schritt weiter und schlug die zusätzliche Gründung eines Sonderausschusses vor. Ein Arbeitskreis würde lediglich Verzögerungen nach sich ziehen und notwendige Entscheidungen verschieben, fand jedoch Lutz Müller (DBA). Die Verwaltung solle Vorschläge machen, die Politik dann entscheiden. „Wir sollten etwas tun und nicht nur beraten“, forderte Roger Ritter (FDP) im Rat. Mats Uffe Schubert (SPD) hielt anstelle eines Arbeitskreises einen öffentlichen Rahmen für besser. Im Ausschuss solle ein Zeitplan festgezurrt werden mit dem Ziel, bis zum Sommer Beschlüsse zu treffen. Nach kurzer Diskussion beschloss der Rat einstimmig, die Themen in den Fachausschüssen am 24. März und 26. Juni abzuhandeln.