Augustdorf. Auf der Standortschießanlage in Augustdorf hat das 44. „Internationale Militärschießen Bielefeld“, kurz IMSB, stattgefunden. Diese Traditionsveranstaltung wird jedes Jahr gemeinsam von Bundeswehr und Reservisten aus der Region organisiert.

Unter der Schirmherrschaft des stellvertretenden Brigadekommandeurs der Panzerbrigade 21, Oberst Stepan Podolski, kämpften 40 Mannschaften mit jeweils vier Schützen um Pokale und Platzierungen, heißt es in einem Bericht der Reservisten. Neben Mannschaften aus Bundeswehr, Reservisten, Zoll und Polizei waren auch amerikanische, britische, niederländische, belgische und norwegische Soldaten am Start. Allein die US-Armee war mit sechs Mannschaften aus verschiedenen Standorten in Deutschland vertreten. „Geschossen wurden verschiedene anspruchsvolle Übungen mit der Pistole P8 und dem Sturmgewehr G36“, erklären die Reserviten.

In diesem Jahr gewann den Siegerpokal ein Team aus Reservisten, die hauptberuflich beim Zoll in Münster arbeiten. Den Pokal für die beste ausländische Mannschaft nahm ein amerikanisches Team mit nach Hause.

Die Wartezeit zwischen Wettkampf und Siegerehrung verkürzte ein Rahmenprogramm, bei dem sowohl historisches Fernmeldegerät als auch die moderne Ausrüstung der Augustdorfer Panzergrenadiere präsentiert wurde. Und natürlich kam auch der kameradschaftliche Austausch untereinander nicht zu kurz. Dazu der Leitende des IMSB, Oberstleutnant Jürgen Kühn: „In diesen unsicheren Zeiten hat die Zusammenarbeit in der NATO eine große Bedeutung. Kontakte zwischen den Verbündeten sind auch auf allen Ebenen erwünscht. Deshalb passt eine Traditionsveranstaltung wie das IMSB sehr gut zu den Herausforderungen unserer Zeit.“

Die freiwillige Reservistenarbeit steht allen offen, die in der Bundeswehr gedient haben, unabhängig von Dienstgrad und Teilstreitkraft. Nähere Informationen unter www.reservistenverband.de