Augustdorf. Nur noch wenige Tage und das große Fest beginnt: 250 Jahre Augustdorf wird von Freitag, 27., bis Sonntag, 29. Juni, gefeiert. Vereine und andere Institutionen beteiligen sich am Programm, das sich sehen lassen kann. Und dabei wird Sicherheit großgeschrieben. Bürgermeister Thomas Katzer berichtet von den Vorbereitungen, mit denen auch fast jeder Mitarbeiter im Rathaus zu tun hat. Mit der Beteiligung der Vereine, Kirchengemeinden, Gruppen und Gerd Krumbach als Gemeindesportverbandsvorsitzendem habe die seit zweieinhalb Jahren laufende Planung im vergangenen Jahr an Fahrt aufgenommen, berichtet Katzer. Die Eventagentur Fast4ward wurde beauftragt, weil die Verwaltung alles allein nicht stemmen konnte. Ein großer und ein kleiner Arbeitskreis erarbeiteten das Programm, stimmten sich ab und gingen die Aufgaben an. Sicherheitskonzept Für die drei Tage schickte die Verwaltung Polizei, Feuerwehr, Gemeinde, DRK, Kreis Lippe mit Bevölkerungsschutz und Bundeswehr das erarbeitete 30-seitige Sicherheitskonzept zu, das Gemeinde, Kreis, Feuerwehr und DRK am Ende unterschreiben mussten. Dies beinhalte auch für alle möglichen Eventualitäten wie beispielsweise ein Starkregenereignis. Danach sind auf dem Festplatz im Inselweg Mitglieder einer Security-Firma im Einsatz, außerdem der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) und die Polizei. Die Kontrolle von Taschen gehöre im Einzelfall dazu, sagte der Bürgermeister. Die Zufahrt ist nur Anwohnern und Ausstellern nach einer Ausweiskontrolle möglich und ansonsten gesperrt. Besucher werden auf die Parkflächen im Birkenweg und auf dem Schlingsbruch verwiesen. Es gibt ein beidseitiges Halteverbot an Stukenbrocker Straße, Inselweg, Akazienstraße und Haustenbecker Straße (Haus Nr. 1 bis 39). Der Inselweg ist von den Abzweigungen Stukenbrocker Straße und Ahornstraße komplett gesperrt. Straßen werden dicht gemacht Besondere Sicherheitsbestimmungen gelten zudem für den großen Festumzug am Sonntag, der um 14 Uhr im Schlingweg startet. Zwei Wagen der Polizei und des Roten Kreuzes fahren vorneweg, den Zug beschließt ein Feuerwehrfahrzeug. 18 Straßen führen auf den Weg zu, den der Umzug nimmt - und die müssen alles gesperrt werden. Dabei hilft auch die Bundeswehr mit acht Lastern, die mit jeweils drei Soldaten besetzt sind. Alle kleinen Straßen sperrt die Gemeinde mit eigenen Fahrzeugen in Eigenregie. „Ich bin froh, dass wir die Bundeswehr zur Unterstützung dabei haben“, dankte der Bürgermeister den Beteiligten. „Wir haben alles Menschenmögliche getan, um größtmögliche Sicherheit zu haben“, resümiert er. Das habe viel Arbeit und Nerven gekostet. Im Übrigen sind an den drei Tagen auch die 77 Mitarbeiter der Verwaltung an irgendeiner Stelle im Einsatz. Jeder konnte sich freiwillig melden, ob beispielsweise zur Einweisung auf den Parkplätzen oder beim Sorgen für Sauberkeit. „Alle freuen sich auf das Fest“, erzählt der Verwaltungschef. Dazu kommt vielfältiges Engagement von Vereinen und Institutionen. „Dass in Augustdorf alle im Boot sind, finde ich klasse.“