Bad Salzuflen. Die Scheibe war schon geplatzt, als am Dienstagmorgen die Einsatzkräfte eintrafen: In der Petrastraße hat der Dachstuhl eines Hauses gebrannt. In dem Gebäude am Ende der Sackgasse befinden sich ausschließlich Büros, es wird von der Maritim-Werbeabteilung genutzt. Verletzt wurde niemand.

Der Alarm ging um 8.31 Uhr bei der Feuerwehr ein. Schon bei der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte eine Rauchfahne. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, schlugen die Flammen drei Meter hoch aus dem Dachflächenfenster. "Dahinter befindet sich die Küche. Sie stand in Vollbrand", sagte der Einsatzleiter, Bad Salzuflens stellvertretender Feuerwehrchef Andreas Echterhof.

Die Feuerwehr ging mit beiden Drehleitern gegen den Brand vor: Sowohl von der Petrastraße als auch von einem Parkplatz an der Friedenstraße bekämpften die Einsatzkräfte den Brand und brachten ihn damit relativ schnell unter Kontrolle. Laut Echterhof entstand bei den Löscharbeiten fast kein Wasserschaden. Der Qualm zog allerdings das gesamte Dachgeschoss in Mitleidenschaft.

Klar sei, dass der Brandherd in der Küche war, so Echterhof. Die Brandermittler des Kriminalkommissariats 1 aus Detmold sind zu dem Ergebnis gekommen, dass ein technischer Defekt eines am Stromnetz angeschlossenen Küchengerätes zum Ausbruch des Feuers geführt hat.Der Schaden wird grob auf 80.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren 38 Wehrleute mit den hauptamtlichen Kräften, der Löschgruppe Bad Salzuflen, dem Löschzug Schötmar/Werl-Aspe, der Löschgruppe Ahmse sowie dem Kommandodienst und dem Einsatzleitwagen sowie Polizei und Rettungsdienst.