Bad Salzuflen. Im Fall des Messerangriffs einer 16-Jährigen auf ihre schwangere Mutter haben die Ermittler weitere Details bekanntgegeben. Die Tochter, die am Samstagnachmittag mit einem Küchenmesser auf die 41-Jährige eingestochen hatte, verletzte bei der Attacke auch die Leber des Opfers.
Die schwangere Frau wurde bei der Tat schwer verletzt, konnte gerettet werden. Auch das ungeborene Kind überlebte. Die rechtsmedizinsche Untersuchung bestätigte am Dienstag, dass die 41-Jährige zwei Stiche in den Bauch erlitt, von denen einer die Leber verletzte.
Mittlerweile konnte das Opfer im Krankenhaus vernommen werden. Die Frau, die sich am Samstag verletzt und schreiend aus dem Haus und auf ein Nachbargrundstück gerettet hatte, schilderte den Ermittlern den Tathergang. Nachdem ihre Tochter zugestochen hatte, kam es zu einem Gerangel um das Messer. Dabei wurde die Mutter von ihrer Tochter in den Schwitzkasten genommen. Doch die 41-Jährige konnte sich befreien und aus dem Haus flüchten.
Nähere Angaben zum Motiv kann die Staatsanwaltschaft auch weiterhin nicht machen.