Das ist die Bilanz des Weihnachtstraums in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. &bdquo;Das Beste kommt zum Schluss“, lautet ein geflügeltes Wort. Dieses gilt auch für den Weihnachtstraum 2024. Fiel die Bilanz zur &bdquo;Halbzeit“ laut Cheforganisator Michael Welslau noch etwas gemischt aus, legte der Gästezuspruch in der ?Woche vor Weihnachten und über die Festtage noch einmal deutlich zu. &bdquo;Am Ende ist es wieder einer der erfolgreichsten Märkte aller Zeiten geworden“, freut sich Welslau, der die Veranstaltung zusammen mit seiner Vorstandskollegin von der Werbegemeinschaft Bad Salzuflen, Tanja Göhner, seit 15 Jahren managt.

Bedarf an Frischluft ist gedeckt 15 Jahre sind auch das Stichwort für Monika und Thomas Weber: Seit 2009 betreiben die beiden Bad Salzufler mit ihrem Team die Weihnachtspyramide mit Ausschank und einen Stand, auf dem es Original Thüringer Bratwurst gibt. Gut zwölf Meter hoch ist die Pyramide auf dem Salzhof. Alle ihre Holzfiguren, die meisten sind mehr als einen Meter groß, stammen aus Thüringen, verrät Sabine Weber. An die 300.000 Euro investierte das Schaustellerpaar vor 15 Jahren in die Pyramide, die zum Wahrzeichen des Weihnachtstraums geworden ist. Doch jetzt will Monika Weber erst mal nur noch durchschnaufen: &bdquo;35 Tage am Stück mindestens zwölf Stunden am Tag in und an den beiden Ständen. Mein Bedarf an Frischluft ist erst mal mehr als gedeckt“, lächelt sie. Hat es sich denn gelohnt? &bdquo;Ja, und das trotz des Wetters, das oft nass war.“ Wenn Busse mit Gästen von außerhalb den Weihnachtstraum ansteuern, wäre das sofort spürbar, sagt Monika Weber. Dazu kenne sie viele Stammkunden. Wie beispielsweise das Ehepaar, das jedes Mal mehrmals wegen der Thüringer Bratwurst aus Uelzen (Niedersachsen) zum Weihnachtstraum komme.

Erfolgreiche Premiere Sie selbst sei insgesamt seit 29 Jahren auf dem Salzufler Weihnachtsmarkt dabei. &bdquo;Leute, die wir noch als Kinder kannten, haben jetzt selbst welche“, erzählt Monika Weber. &bdquo;Und leider passiert es auch, dass wir nette Stammkunden nicht mehr wiedersehen, weil sie verstorben sind.“ Die Pyramide wird jetzt demontiert und anschließend in einer Halle in Ahmsen eingelagert.

Seine Premiere feierte auf dem Weihnachtstraum 2024 das nostalgische Riesenrad in der Steege. &bdquo;Wir bieten ein Erlebnis für die ganze Familie. Und das ist sehr gut angenommen worden“, freut sich Schausteller Adolf Steuer aus Lemgo. &bdquo;Wir würden gerne wiederkommen und wünschen uns für unseren Standort, dass er noch besser ins Marktgeschehen eingebunden wird.“Das stößt bei Organisator Welslau auf offene Ohren. &bdquo;Wir wollen uns stets verbessern. Dazu gehört auch, dass wir den Umlauf über die Steege noch schöner machen wollen. Zum Beispiel durch den Einsatz von mehr Beleuchtung.“Gestaunt hat Welslau, dass sein kurzes Video von dem Auftritt von DJ Maxwell in den Mittagsstunden des Heiligabends auf der Online-Plattform Instagram geradezu viral ging. &bdquo;Bis zum 2. Weihnachtsfeiertag hatte es mehr als 650.000 Aufrufe und rund 2000 Likes.“ Am Samstagabend legte DJ Maxwell erneut zwei Stunden auf dem Salzhof auf (wir berichteten). &bdquo;Da tanzten alle, von 17 bis 70“, freute sich Welslau. &bdquo;Das zeigt, dass sich die Bad Salzufler nach solchen Open-Air-Events sehnen.“

Weihnachtshaus-Betreiber spüren Kaufzurückhaltung Gut angenommen wurde auch das &bdquo;Bad Salzufler Weihnachtshaus“ in leer stehenden Geschäftsräumen an der Ecke Am Markt/Steege. &bdquo;Der Kundenzulauf war so hoch wie nie“, sagt Mitorganisator Rolf Kleikemper. &bdquo;Allerdings haben auch wir eine gewisse Kaufzurückhaltung gespürt.“ Zum vierten Mal hatten sich in Bad Salzuflen bis zu sieben Händler zusammengetan, um in einem leer stehenden Laden während des Weihnachtstraums verschiedene Geschenkartikel zu verkaufen. Auch nächstes Jahr soll es wieder ein Bad Salzufler Weihnachtshaus geben. &bdquo;Das hängt aber immer davon ab, geeignete Räume zu finden“, so Kleikemper.

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