Barntrup. Nein, so richtig überrascht ist Planer Halke Lorenzen natürlich nicht, dass seine Berechnungen stimmen: Die neugestalteten Schulbushaltestellen am Holstenkamp haben den Praxistest bestanden. „Es passt", sagt der Ingenieur. Damit kann das neue Schuljahr beginnen – die Bauarbeiten sind beendet.

Die Omnibusbetriebe Karl Köhne hatten zwei Busse für die Testfahrten geschickt, einen normalen und einen Gelenkbus. Getestet wurde nun unter anderem, ob der Gelenkbus um die Linkskurve vor dem künftigen Schul- und Bürgerforum passt, wenn in der ersten neuen Haltebucht bereits ein Bus steht. „Die Schleppkurven waren in der Berechnung groß genug. Wir mussten nun noch vor Ort prüfen, ob wir richtig vermessen und gebaut haben", erläutert Lorenzen. Es passt.

Wie berichtet, fahren die Busse künftig größtenteils schräg in kleine Buchten, die im Ziehharmonikaprinzip angeordnet sind, statt, wie bislang, hintereinander an der Haltestelle zu stehen. „Jeder Bus kann die Halte unabhängig anfahren und verlassen. Das bedeutet Zeitersparnis." Platz ist für vier normal lange und für zwei Gelenkbusse.

An der Kurve vor der ehemaligen Hauptschule werden laut Lorenzen noch Poller aufgestellt, weil die Busse bei der Fahrt mit der Front über den Bordstein ragen. Sie sollen dem Schutz von Schülern dienen, die in dem Bereich zu Fuß unterwegs sind.

Schmale Flächen mit Natursteinpflaster und in den Boden eingelassenen Leuchten, die den Bereich optisch aufwerten sollen, kommen in den Herbstferien auf den neugestalteten Platz zwischen der früheren Hauptschule und dem Gymnasium, kündigt Lorenzen an. Dann sollen auch sechs Bäume neu gepflanzt werden. Der Planer lobt im Übrigen die Baufirma Trompeter. Sie sei anderthalb Wochen früher fertig geworden als geplant.