Barntrup. Die neue Ortsumgehung Barntrup (B66n) ist am Freitagnachmittag mit einer Feierstunde auf dem Markplatz offiziell eröffnet worden. Erhard Zangl, Referatsleiter Bundesfernstraßen Nord-West im Bundesministerium für Digitales, und Thomas Rensing, Regionalleiter von Straßen NRW, sowie weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft durchschnitten symbolisch das Band. Die letzten Bauarbeiten wurden noch am selben Tag abgeschlossen, so dass der Verkehr pünktlich zum Stadtfest in Barntrup an diesem Wochenende um die Stadt herumgeleitet werden kann, heißt es in einer Mitteilung von Straßen NRW.
Die neue Straße wird die bisherige Bundesstraße 66 durch den Stadtkern um rund 50 Prozent entlasten. Sie wird zur Stadtstraße abgestuft und bietet der Stadt so innerörtliche Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bauzeit der Umgehung betrug sechs Jahre. Dabei seien 55.000 Kubikmeter Fels gebrochen, 520.000 Kubikmeter Boden bewegt, 5000 LKW-Ladungen Schotter auf die Strecke gefahren und 60.000 Quadratmeter Fahrbahnfläche asphaltiert worden. Neben der neuen Straße ist auch ein 2,8 Kilometer langer neuer Radweg entstanden. Insgesamt investiert der Bund etwa 46,7 Millionen Euro in die Umgehung.