Barntrup. Die Wanderratte soll bekämpft werden. Deshalb hat die Stadt Barntrup einen Fachbetrieb beauftragt ab Montag, 6. Oktober, in der Kernstadt den Nagern auf den Pelz zu rücken. Die Aktion beginnt im Bereich der Mittelstraße und geht anschließend in den Ortsteilen weiter. Die Bekämpfungspräparate werden in den Kanalschächten ausgelegt.
Die Stadt bittet in einer Mitteilung darum, am besagten Montag ab 7 Uhr nicht mehr über den Kanalschächten auf dem Parkstreifen in der Mittelstraße zu parken. Grundstücksbesitzer werden gebeten, eigenverantwortlich auf dem eigenen Grundstück Ratten zu bekämpfen. „Dies können die Grundstücksbesitzer selbst machen oder sie beauftragen einen Schädlingsbekämpfer“, schreibt die Stadt.
Köder selbst auslegen kann gefährlich werden
„Die ausgelegten Giftköder können jedoch Tiere und Menschen, insbesondere Kinder, gefährden“, warnt sie. Es ist daher eine besondere Sorgfalt bei der Auslegung von Giftködern anzuwenden. „Es ist verboten Gifte offen (sprich zugänglich für andere Lebewesen) auszulegen, denn Haus- sowie Wildtiere und Vögel können ebenso an dem Gift sterben wie die Ratten.“ Im Handel werden hierzu spezielle Giftköderboxen angeboten. „Personen, die im Umgang mit Rattengift nicht sachkundig sind, sollten sich an ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen wenden, da bei unkontrolliertem Auslegen von Giften über einen längeren Zeitraum die Ratten nachweislich Resistenzen bilden, die sie wiederum auch an die Nachkommen weitergeben“, schreibt die Stadt.Zur Bekämpfung von Ratten gehört insbesondere auch: Gebäude und Mauerschäden zu beseitigen, damit keine Unterschlupf- und Rückzugsmöglichkeiten mehr vorhanden sind; Deckel von Mülltonnen immer verschlossen zu halten; gelbe Säcke nicht im Freien zu lagern; Speisereste, Tierkörper, Schlachtreste und soweiter nicht auf dem Weitere Informationen: Tel. (05263) 409-132.