Blomberg. Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Mittwochabend um 18.50 Uhr auf der Ostwestfalenstraße zwischen den Ortschaften Blomberg und Steinheim gekommen. Dabei ist eine Autofahrerin eingeklemmt und schwer verletzt worden.
Ein 36-jähriger Schiederaner fuhr mit seinem Toyota Crossover SUV auf der Ostwestfalenstaße aus Blomberg kommend in Richtung Steinheim, als er plötzlich in den Gegenverkehr geriet. Hier kollidierte er frontal mit dem Chevrolet Kombi einer 59-jährigen Nieheimerin. Im Toyota befand sich neben dem Lipper auch sein zweijähriger Sohn. Während die beiden zwar schwerverletzt aber eigenständig das Fahrzeug verlassen konnten, musste die Nieheimerin von der Feuerwehr befreit werden. Sie war mit schwersten Verletzungen in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Die rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten die Frau aus ihrem Fahrzeug. „Da es sich hierbei um eine patientenschonende Rettung handelte, bei der es gilt weitere Verletzungen zu unterbinden, dauert diese Variante immer etwas länger. Wichtig ist hierbei, dass die Patienten soweit kreislaufstabil sind.“, erklärte der Einsatzleiter Rolf-Dieter Hanning.
Insgesamt waren mehr als 50 Rettungskräfte im Einsatz. Notarzt, Polizei und auch Rettungswagen kamen teilweise sogar aus Höxter. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Sie wurden sichergestellt und abschleppt. Nach eigenen Angaben war der Schiederaner am Steuer eingeschlafen. Daher wurde an der Unfallstelle noch sein Führerschein sichergestellt, schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung. Ihn erwarte nun ein Strafverfahren.
Die Ostwestfalenstraße war zwischen Blomberg und Maspe rund zweieinhalb Stunden vollgesperrt und konnte nach den Bergungsarbeiten gegen 21.30 Uhr wieder freigegeben werden.