Blomberg (an). Blomberg hats geschafft: Zum zweiten Mal ist die Nelkenstadt im Finale des Stadtwettbewerbs "WDR 2 für eine Stadt". Wie berichtet, hatten sich die Blomberger schon im vergangenen Jahr mit vielen Klicks und Unterschriften in die Endrunde katapultiert und sowohl bei der Stadtaufgabe als auch beim Kampf gegen den Torwandroboter eine gute Figur gemacht. Gescheitert war das Ganze schließlich bei den kniffligen Fragen im Bürgermeisterquiz.
Doch die Blume unter den lippischen Städten will es noch mal wissen. Eine Aktion direkt aus der Bevölkerung, wie Sina Mittelgöker von Blomberg Marketing betont: "Wir haben vergangenes Jahr ja sehr viel getrommelt, aber das mussten wir in diesem Jahr überhaupt nicht. Die Leute waren so heiß darauf, wieder mitzumachen, und die Blomberger Schüler haben sich sogar selbst darum gekümmert, Unterschriften zu sammeln und Listen an die Geschäfte zu verteilen. Die Resonanz war einfach toll."
Und so besteht wieder die Chance, diesmal den gesamten Tross des Kölner Radiosenders im Sommer in den lippischen Südosten zu holen. Angekündigt war neben Tim Bendzko auch Anastasia, die aber wegen ihrer erneuten Krebserkrankung leider nicht kommen wird. 
Bürgermeister Klaus Geise ließ sich heute morgen aus einer Sitzung rufen, um die gute Nachricht von der LZ zu erfahren. "Ich bin begeistert. Das ist eine wunderbare Gelegenheit, sich wieder landesweit zu präsentieren, das ist ein nicht zu unterschätzender Werbeeffekt." In der Tat: Über den Äther hatte der Sender den Finalteilnehmer Blomberg als "Stadt, die im vergangenen Jahr ein Papamobil gebaut hat" angekündigt. "Ich sage allen ein herzliches Dankeschön, die sich so ins Zeug gelegt haben", betonte Geise, "und ich hoffe auf einen relaxten Bürgermeister beim Quiz." Sollte dieser Wunsch in Erfüllung gehen, würde WDR 2 am 29. Juni die Nelkenstadt mit einem Aktionstag und viel Musik beglücken und damit Tausende von Besucher anlocken.