Detmold. Wie können leerstehende, denkmalgeschützte Gebäude in attraktive Wohngebäude verwandelt werden? Antworten darauf sollen sechs Planungsbüros im Verlauf einer dreistufigen Planungswerkstatt liefern.
Diese realisiert die Stadt Detmold, wie mehrfach berichtet, im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK). Am Beispiel der drei Baudenkmäler Exterstraße 16, Adolfstraße 1 und Krumme Straße 13 sollen Ideen für zukunftsfähige Wohnkonzepte in der Innenstadt erarbeitet werden. Nach den Hauseigentümern hatten sich zuletzt Planungsbüros bewerben können.
Das Dortmunder Architekturbüro Post und Welters begleitet die dreistufige Kreativwerkstatt, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet. Die Planungen sollen dabei möglichst eine barrierefreie oder behindertengerechte Ausgestaltung sowie einen hohen energetischen Standard berücksichtigen. Außerdem sollen die Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, wie Familien oder Senioren, beachtet werden.
Bei der Auftaktveranstaltung besichtigten die Planer die Objekte und erarbeiteten erste Lösungen für verschiedene Wohnnutzungen. Die Zwischenergebnisse der Planungsbüros werden am 23. September zunächst einer beschränkten Öffentlichkeit im Vorfeld zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses des Stadtrates vorgestellt. Danach haben die Eigentümer, Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden die Möglichkeit, sich an dem Planungsprozess zu beteiligen. Die Endpräsentation soll am 28. Oktober stattfinden.