Detmold-Pivitsheide. Im Wohnheim des Lippischen Blinden- und Sehbehindertenvereins an der Bielefelder Straße in Pivitsheide hat sich der Feuerwehr Detmold am Samstag ein undurchsichtiges Bild geboten. Dichter Rauch drang aus den Kellerfenstern; einige Bewohner, die aufgrund ihrer Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen sind, wurden vermisst. Vermutlich befanden sie sich noch im oberen Teil des Gebäudes.
Das war das Szenario für eine von langer Hand vorbereitete Alarmübung, zu der das hauptamtliche Personal der Feuerwehr und die Löschgruppe Pivitsheide ausgerückt waren. „Simuliert wurde ein Brand im Keller eines Gebäudetraktes, der mit Hilfe von Nebelmaschinen eingenebelt wurde.
Im Verlaufe der Übung wurden fünf Trupps mit Atemschutz zur Brandbekämpfung und Menschenrettung eingesetzt", berichtet die Feuerwehr.
Die Übung unter Leitung von Brandoberinspektor Torben Wind wurde nach etwa 90 Minuten beendet. Bei der Nachbesprechung äußerten sich alle Beteiligten sehr zufrieden über den Verlauf der Übung, stellten aber gemeinsam fest, das man diese Szenarien eigentlich nicht genug üben könne.