Detmold. Für das Hornsche Tor gibt es drei Interessenten in der engeren Auswahl, die das Areal zu einem neuen Einkaufszentrum entwickeln möchten. Wie Technischer Beigeordneter Thomas Lammering sagte, ist das das Ergebnis der Sitzung eines Lenkungskreises. Laut Lammering gebe es noch einige offene Fragen zu klären. Er hoffe, dass das Verfahren Ende März weiter verfolgt werden könne. In den kommenden Monaten will sich das Bewertungsgremium dann auf ein Konzept einigen und den Zuschlag erteilen. Vorgeschaltet war eine europaweite Ausschreibung, aus der zunächst fünf Bewerber herausgefiltert worden waren. Nun geht das Verfahren in die nächste Stufe. Den Start der Bauleitplanung für das Hornsche Tor, quasi den Auftakt für die Umsetzung, visiert die Stadt für 2019/2020 an. 8 Millionen Euro soll das Grundstück nach Informationen der LZ kosten. Bald beginnen die ersten Abrissarbeiten an städtischen Objekten wie dem Parkhaus und der ehemaligen Bürgerberatung, die mittlerweile an die Paulinenstraße gezogen ist. Das Parkhaus ist bereits geschlossen – vorzeitig, denn dies war zunächst für Ende Februar geplant gewesen. Die Schäden am Beton aber haben sich noch verschlimmert, weswegen die Notbremse gezogen wurde. Ziel ist, dass sich auf der bis zu 10.000 Quadratmeter großen Fläche ein Elektrofachmarkt, ein Sportartikelmarkt und ein Textilgeschäft mit 2000 Quadratmetern Grundfläche sowie ein Lebensmitteldiscounter mit 1400 Quadratmetern und ein Biomarkt mit 800 Quadratmetern ansiedeln. Zudem soll ein Parkhaus mit mindestens 350 Stellplätzen gebaut werden.