Stadt bessert Auswahlverfahren für Hornsches Tor nach

Detmold . Es läuft nicht so glatt wie geplant. Das Auswahlgremium für Investoren, die das Hornsche Tor entwickeln sollen, hat sich auf keinen Bewerber geeinigt. Drei waren noch im Rennen. Keiner hat in seinen Konzepten die von der Stadt gewünschten Anforderungen hinsichtlich der Einzelhandelsflächen oder Mieterbenennung erfüllt. Das verzögert nun das Projekt.

Jetzt geht es einen Schritt zurück ins schon abgeschlossene Auswahlverfahren – mit Nachbesserungen und Konkretisierungen. Nach dem Sommerferien, so Technischer Beigeordneter Lammering, liegen dann die Angebote hoffentlich neu vor. Im Auswahlverfahren wird nun den Bewerbern eine neue Chance gegeben, die aus dem Rennen schon ausgeschieden waren. Es handelte sich laut Lammering um fünf Bewerber. Der Sachstand zum Hornschen Tor wurde dem Rat am Donnerstag in nicht öffentlicher Sitzung dargestellt und der Beschluss über das weitere Prozedere vorgelegt.

Das Bewertungsgremium zum Investorenauswahlverfahren &bdquo;Galerie Hornsches Tor" hatte am 25. Januar und am 22. März getagt. Die eingegangenen Angebote wurden im Rahmen der Vorprüfung ausgewertet und im Bewertungsgremium am 25. Januar vorgestellt und beraten.

Von drei wieder auf fünf Bewerber &bdquo;Im Fokus standen hierbei die architektonisch-städtebauliche Gesamtkonzeption und die Umsetzung der geforderten Mindestanforderungen. Es bestand Rückfragenbedarf, so dass keine endgültige Bewertung gemäß Wertungskriterien erfolgte", erklärte Thomas Lammering. Die Rückfragen seien schriftlich gestellt worden und die Auswertung der Rückfragen dann im Rahmen einer ergänzenden Sitzung des Gremiums am 22. März vorgestellt und diskutiert.

&bdquo;Auch in der Sitzung am 22. März konnte keine Entscheidung gefällt werden, da maßgeblich die Rahmenbedingungen der Auslobung insbesondere zu Verkaufsflächen und Einzelhandelsstrukturen von keinem der Bieter in Gänze erfüllt wurden", sagte Lammering der LZ. Es sei empfohlenen worden, dass Verfahren nochmals in den Status der Angebotsphase zurückzuversetzen und die Bewertungskriterien umsetzungsorientiert anzupassen. Damit werde allen ursprünglichen Bewerbern die Gelegenheit zur Anpassung der Konzepte und Abgabe eines Angebots unter Berücksichtigung der geänderten Eckpunkte gegeben.

An der Planung zum Abriss der städtischen Immobilien und des Parkhauses ändert das nichts. Voraussichtlich im Mai soll es damit losgehen – auch hier kommt es zu einer Verzögerung, weil in den Bausubstanzen Schadstoffe gefunden wurden, die speziell entsorgt werden müssen. Über den Ablauf der Abrissarbeiten hat es am Donnerstag im Anschluss an die Ratssitzung eine Information der unmittelbaren Anlieger des Baufeldes gegeben.

Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Weiterlesen mit LZplus!

0,99 Euro im ersten Monat

Weiterlesen mit LZplus