Polizisten werden in Detmold gleich drei Mal angegriffen

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Die Polizei in Detmold sah sich selbst gleich drei tätlichen Angriffen ausgesetzt. - © Symbolbild Pixabay
Die Polizei in Detmold sah sich selbst gleich drei tätlichen Angriffen ausgesetzt. (© Symbolbild Pixabay)

Detmold. Gleich drei Mal sind Polizeibeamte am Freitag und Samstag in Detmold tätlich angegriffen worden.

Am Dreierkrugplatz hatte laut Bericht der Polizei am Freitagmorgen ein 35-jähriger Mann seinen Nachbarn mit einem Messer bedroht. Beim Eintreffen der Polizei habe der Mann die Einsatzkräfte mit einem angespitzten Holzstock versucht anzugreifen. "Den Beamten gelang es, den Angriff abzuwehren. Bei der anschließenden Festnahme wehrte sich der 35-Jährige massiv und bedrohte die Polizisten mit dem Tode", schildert die Polizei das Geschehen. Aufgrund seiner psychischen Auffälligkeiten sei der Mann in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden.

Direkt in der Detmolder Polizeiwache randalierte am Samstag ein 36-Jähriger. Der Mann habe gegen die Eingangstür der Wache getreten und die Einsatzkräfte massiv beleidigt. Platzverweise habe der Randalierer ignoriert. "Als Beamte ihn in Gewahrsam nahmen, griff er diese körperlich an: Er verletzte eine 31-jährige Polizistin, indem er ihr ins Gesicht schlug, bespuckte weitere Beamte und beleidigte diese - teils durch rassistische Äußerungen", heißt es im Bericht der Polizei. Dem Mann sei eine Blutprobe entnommen worden.

Ein ebenfalls 36-jähriger Mann leistete am gleichen Tag im Bereich des Detmolder Bahnhofs Widerstand. Der Mann habe gegen ein geparktes Fahrzeug uriniert und sich wiederholt vorbeifahrenden Autos und Fußgängern nackt gezeigt. "Als die Polizei und der kommunale Ordnungsdienst eintrafen, wollte der Mann sich nicht ausweisen und beleidigte und bedrohte die Einsatzkräfte mit dem Tod. Der stark alkoholisierte Beschuldigte wurde daraufhin in Gewahrsam genommen. Dabei leistete er massiven Widerstand. Bei dem Transport zur Polizeiwache spuckte der renitente Mann einer 24-jährigen Beamtin ins Gesicht", schildern die Beamten. In allen Fällen seien Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden.

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