Detmold. Gleich zwei Mal musste die Feuerwehr am Mittwochabend ausrücken. Zunächst musste eine lange Ölspur beseitigt werden, die sich über Behringstraße, Bismarckstraße, Elisabethstraße, Hermannstraße, Doktorweg, Leopoldstraße und Woldemarstraße erstreckte.
Aufgrund des großen Ausmaßes der Verunreinigung wurde laut Pressemitzteilung der Wehr der Löschzug Mitte zur Unterstützung nachalarmiert. Insgesamt wurden etwa 200 Kilogramm Bindemittel ausgetragen, um die Ölspur zu beseitigen. Mithilfe eines Teleskopladers und einer daran montierten Kehrmaschine wurde das Bindemittel anschließend wieder aufgenommen. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen in den betroffenen Bereichen.
Unklare Rauchentwicklung in Wohnhaus
Noch während die letzten Reste der Ölspur in der Innenstadt beseitigt wurden, ging ein Notruf bei der Feuer- und Rettungsleitstelle Lippe ein, bei dem eine unklare Rauchentwicklung in einem Wohnhaus an der Ehrentruper Straße in Nienhagen gemeldet wurde: Aus dem Kamin des Gebäudes quoll starker, dichter Rauch.
Weil die Feuerwehr Hinweise erhalten hatte, dass sich noch Menschen im Gebäude aufhalten könnten, wurden zusätzlich zu dem bereits alarmierten hauptamtlichen Personal und der Löschgruppe Pivitsheide auch die Einheiten Hiddesen und Mitte alarmiert. Zwei Trupps erkundeten unter Atemschutz das Gebäude. Das Innere des Hauses war zu diesem Zeitpunkt rauchfrei. Die Retter fanden zwei Personen im Gebäude, die sie ins Freie brachten.
Nach ersten Erkenntnissen war ein Defekt an der Heizungsanlage für die Rauchentwicklung verantwortlich. Ein Schornsteinfeger nahm die Anlage noch am Abend außer Betrieb.