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Zentralasien steht im Mittelpunkt einer neuen Veranstaltungsreihe in Detmold

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Anke Hornbruch hat auf ihrer 18.222 Kilometer langen Fahrradtour nach China viele einzigartige Eindrücke festgehalten. In der VHS Detmold stellt sie einen Reisebericht vor. - © Anke Hornbruch
Anke Hornbruch hat auf ihrer 18.222 Kilometer langen Fahrradtour nach China viele einzigartige Eindrücke festgehalten. In der VHS Detmold stellt sie einen Reisebericht vor. (© Anke Hornbruch)

Detmold. Eine Reise durch Zentralasien wird im heimischen Lippe angeboten. Das Kulturreferat der Russlanddeutschen und die VHS Detmold-Lemgo laden zu einer neuen Veranstaltungsreihe ein: „Zentralasien. Zwischen Chinas Ambitionen & Russlands Einfluss“. Sie startet Sonntag, 16. März, um 11 Uhr in der VHS, Krumme Straße 20.

In vier Veranstaltungen der Reihe sollen die Besucher Einblicke in die geostrategische und kulturelle Bedeutung der zentralasiatischen Staaten im Spannungsfeld der Großmächte Russland und China bekommen. Zum Auftakt gibt es den Reisebericht: „Auf dem Fahrrad von Hannover nach

China“. „Die Lehrerin Anke Hornbruch berichtet von ihrer beeindruckenden Radreise, die sie während ihres Sabbatjahres unternahm. Insgesamt 18.222 Kilometer durch 19 Länder führten sie von Hannover nach China – über die Türkei, Georgien, Armenien und den Iran entlang der legendären Seidenstraße durch Zentralasien“, heißt es in einer Pressemitteilung der VHS.

Der Eintritt beträgt 8 Euro (ermäßigt 4 Euro).

Der Bochumer Historiker Prof. Dr. Sören Urbansky beleuchtet die

historische Rivalität Russlands und Chinas. - © Fotorechte: Barak Shrama
Der Bochumer Historiker Prof. Dr. Sören Urbansky beleuchtet die historische Rivalität Russlands und Chinas. (© Fotorechte: Barak Shrama)

Die historische Rivalität zwischen Russland und China beleuchtet der Vortrag von Prof. Dr. Sören Urbansky am Donnerstag, 10. April, von 19 bis 20.30 Uhr (VHS, Krumme Str. 20). Der Bochumer Historiker spricht über die wechselvollen Beziehungen der beiden Mächte vom 17. Jahrhundert bis heute und ihre geopolitischen Auswirkungen bis in die Gegenwart.

Am Donnerstag, 15. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr, ebenfalls in der VHS, Krumme Straße 20, folgt mit „Kasachstan – mehr als ein Spielfeld mächtiger Nachbarn“ die Journalistin und langjährige Zentralasienkorrespondentin Edda Schlager. Sie gibt Einblick in die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Herausforderungen

Kasachstans, das zwischen China und Russland zu einem geopolitischen Knotenpunkt geworden ist.

Die preisgekrönte Fotografin Irina Unruh nimmt die Teilnehmer mit nach „Kirgistan – ein Land zwischen Tradition und gesellschaftlichem Wandel“. - © Foto: Irina Unruh
Die preisgekrönte Fotografin Irina Unruh nimmt die Teilnehmer mit nach „Kirgistan – ein Land zwischen Tradition und gesellschaftlichem Wandel“. (© Foto: Irina Unruh)

Den Abschluss der Reihe bildet am Donnerstag, 22. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold die Veranstaltung „Wo die Pappeln wachsen – ein Abend über Kirgistan mit der Fotografin Irina Unruh“. Die preisgekrönte Fotografin nimmt die Teilnehmer mit ihren eindrucksvollen Bildern

und persönlichen Erzählungen auf eine Reise mit nach „Kirgistan – ein Land zwischen Tradition und gesellschaftlichem Wandel“.

Die drei Vorträge sind kostenfrei, um Anmeldung wird allerdings gebeten, Tel. 05231 977-8015.

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