Detmold. Ein Einsatz der Feuerwehr am späten Mittwochabend ist in der Detmolder Innenstadt mit trauriger Gewissheit geendet. Die Rettungskräfte konnten vier Personen retten und in Sicherheit bringen, eine weitere Person konnten sie nur noch tot bergen.
Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, die um 22.46 Uhr in die Wehrenhagenstraße gerufen wurden, zeigte sich das Ausmaß des Brandes. Flammen schlugen aus den Fenstern einer Erdgeschosswohnung.
Kriminalpolizei ermittelt
Unverzüglich wurden Löschmaßnahmen eingeleitet, während mehrere Trupps unter Atemschutz zur Personensuche und Brandbekämpfung ins Gebäude vorgingen. Das teilt die Feuerwehr in ihrem Bericht mit. Trotz aller Bemühungen konnte ein 54-jähriger Mann aus der betroffenen Wohnung nur noch tot geborgen werden. Die Ermittlungen zur Todesursache dauern an. Eine 73-jährige Bewohnerin wurde durch Rauchgasintoxikation leicht verletzt.
Die Wohnung ist durch den Feuerschaden unbewohnbar. Die Kriminalpolizei schätzt den Sachschaden derzeit auf 100.000 Euro.
Aktuell gibt es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt. Eine fahrlässige Brandstiftung ist nach Einschätzung der Kripo möglich. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Im Einsatz waren das hauptamtliche Personal, die Löschzüge Mitte und Nord sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister und verschiedene Rettungsdienst-Komponenten der Feuerwehr und des Kreises Lippe sowie die Polizei.
Transparenzhinweis: Wir haben den ursprünglichen Text um neue Erkenntnisse der Kriminalpolizei ergänzt.