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„Endstation Sehnsucht“

Bert Weigel stellt zum letzten Mal seine Bilder der Ostsee in Detmold aus

Detmold. Die Produzentengalerie 13.14 präsentiert Bilder des Galeriemitglieds Bert Weigel. Die Ausstellung unter dem Titel „Endstation Sehnsucht“ ist von Sonntag, 4. Mai, bis Samstag, 31. Mai, zu sehen.

Für den 54-Jährigen, der 2001 sein Kunststudium an der Fachhochschule Münster mit den Schwerpunkten Illustration und Druckgrafik absolviert hat, ist es damit die vierte Einzelausstellung in der Galerie, in der er seit 2019 mitgewirkt hat.

Nun stellt er zum letzten Mal in der Richthofenstraße 16 seine Bilderzyklen von Heiligendamm und dem Darßer Wald und Strand aus. „Zusätzlich zeigt Weigel einige Collagen, die sich auf ironische und zeitlose Weise der Ästhetik der 1990er-Jahre bedienen“, schreibt die Galerie. Eine Reihe von großformatigen Werken und einige kleinformatige Exponate aus zwei Jahrzehnten bildeten eindrücklich das künstlerische Schaffen Weigels ab. „Die Liebe zog ihn 1995 nach Heiligendamm. Seitdem ist Weigel dem Charme der Ostsee verfallen.“ Über das Motiv des Meeres reflektiere Weigel seine endlose Sehnsucht. „Die Bilder sind ein Spiegel meiner Seele, meines Bedürfnisses nach Weite, Stille, Ruhe und Unendlichkeit.“

Durch einen vielschichtigen Arbeitsprozess möchte er die morbide Schönheit der Gebäude von damals und die nachhaltigen Eindrücke seiner ersten Begegnungen immer wieder zum Ausdruck bringen. „In einer anderen Bilderreihe vereint der Künstler die urwüchsige Natur des Darß` mit der einfachen Klarheit des Siebdrucks. Die Kombination von Collage, Frottage und Übermalung hat Weigel um die Technik des Siebdrucks erweitert“, heißt es abschließend.

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