Detmold. Bei einem Unfall auf der Bielefelder Straße in Heidenoldendorf sind am Samstagvormittag fünf Menschen verletzt worden, darunter drei Kinder. Wie die Feuerwehr mitteilt, gab es mehrfach Diskussionen mit Autofahrern, die sich über die errichtete Straßensperrung beschwerten. Das hauptamtliche Personal und die Löschgruppe Pivitsheide waren gegen 10.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bielefelder Straße gerufen worden. Im Kreuzungsbereich Bielefelder Straße / Waldheidestraße waren zwei Autos ineinander gefahren. Ersten Meldungen zufolge sollte eine Person eingeklemmt worden sein, dies bestätigte sich vor Ort glücklicherweise nicht. Insgesamt waren fünf Personen beteiligt, darunter drei Kinder. Alle Insassen wurden durch Rettungsdienst und Notarzt erstversorgt und im Anschluss leicht verletzt zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Wehrleute entsetzt über Respektlosigkeit Die Feuerwehr klemmte die Batterien der Fahrzeuge ab, streute ausgelaufene Betriebsmittel ab und nahm das Ölbindemittel wieder auf. Außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt. Der Einsatz endete nach einer Stunde. Während der Rettungsarbeiten kam es jedoch mehrfach zu Diskussionen zwischen den Einsatzkräften und einigen Autofahrern, die aufgrund der Straßensperrung warten mussten. Die Feuerwehr betont daher: „Wenn Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst eine Straße absperren, geschieht das nicht ohne Grund, sondern zur Sicherheit und zum Schutz der Verletzten, der beteiligten Einsatzkräfte und auch aller Verkehrsteilnehmer, die den Unfallort passieren möchten. Diskussionen mit Einsatzkräften vor Ort führen nicht zur Beschleunigung der Einsatzdauer!“ Eine Nachfrage bei der Polizeileitstelle ergab, dass die Autofahrer offenbar nur mit den Wehrleute vor Ort stritten. Als die Polizisten vor Ort eintraf, wagte es offenbar niemand mehr, mit den Rettungskräften über den Sinn der Straßensperrung zu diskutieren.