Detmold. Er wäre am liebsten ein echter Junge und wenn er lügt, wächst seine hölzerne Nase. Die Figur Pinocchio schuf der italienische Autor Carlo Collodi bereits vor 140 Jahren. Nun wird die Holzpuppe in Detmold lebendig. Von Mittwoch, 10. September, bis Freitag, 10. Oktober, ist in der Stadtbibliothek Detmold die Ausstellung „Zu den Klängen von Pinocchio – Sulle note di Pinocchio“ zu sehen. Gezeigt werden Gemälde und Skulpturen, die den hölzernen Jungen und seine Abenteuer interpretieren.

Die Ausstellung vereint mehr als 40 seit 2021 entstandene Gemälde sowie mehr als 20 Holzskulpturen aus dem Projekt „Pinocchio all`Opera“ des bekannten italienischen Künstlers Mario Lampo. Ergänzt wird sie durch weitere Exponate italienischer Künstlerinnen und Künstler, die Pinocchio und seine Weggefährten in Szene setzen. „Im Mittelpunkt steht dabei die universelle Sprache der Musik, sichtbar in Darstellungen mit Musikinstrumenten und im ,Pinocchio-Orchester’“, schreibt die Stadt in einer Ankündigung.

Das Projekt wurde ursprünglich vom Künstler und Kurator Emiliano Landi aus Prato in Zusammenarbeit mit der Stiftung Carlo Collodi, der Sinapsi Group Parma und der Vereinigung Deutsch-Italienischer Kulturgesellschaften (VDIG) entwickelt. Seitdem war die Wanderausstellung bereits in Sardinien, Florenz, Prato, Wangen, Reutlingen, Lüdenscheid, Remscheid, Bochum und Hamm zu sehen.

Die Vernissage findet am Mittwoch, 10. September, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Detmold statt. Eine Finissage beschließt die Ausstellung am Mittwoch, 8. Oktober, ebenfalls um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Organisiert wird die Präsentation in Detmold von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Lippe-Detmold in Kooperation mit der Stadtbibliothek Detmold. Die Ausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich.