Detmold. Weiterhin wird es für Schüler, die zu nah an ihrer Schule wohnen, um eine kostenlose Busfahrkarte bekommen zu können, verbilligte Tickets geben. Das hat der Aufsichtsrat der Detmolder Beteiligungsgesellschaft DetCon beschlossen. Allerdings werden diese Tickets zum Jahresbeginn etwas teurer. Damit wird auch auf den gestiegenen Preis des Deutschlandtickets reagiert. Das wird ab Januar für jedermann 63 statt bislang 58 Euro kosten. Für Detmolder Schüler kostet es bislang 38 Euro. Dieser vergünstigte Preis steigt ab Januar auf 43 Euro. Neben dem vergünstigten Deutschlandticket für Schüler gibt es aber auch ein Schülerticket nur für Detmold als 30-Tages-Karte auf Basis des Umwelt-Monats-Tickets der Stadtverkehrsgesellschaft (SVD). Dafür wird der Ausgabepreis von bislang 15 Euro ab Januar auf 16,90 Euro steigen. Für das Deutschlandticket legt die Stadt ab Januar also 20 Euro pro Schüler dazu, für das Umwelt-Monats-Ticket Schüler sind es 26,60 Euro Zuschuss pro Schüler. Dieser DetCon-Beschluss gilt, solange der Tarifpreis für das Deutschlandticket für jedermann 69 Euro nicht übersteigt. Großer Erfolg der vergünstigten Tickets Begründet wird der Beschluss mit dem sehr großen Erfolg der Schülertickets. Innerhalb eines Jahres wurden laut SVD etwa 7900 Umwelt-Monats-Tickets Schüler und 5000 Deutschlandtickets für Schüler abgesetzt. „Dieser Absatz ist ein toller Markterfolg, der durch die Initiative der Stadt Detmold und die Bezuschussung der DetCon ermöglicht wurde“, heißt es im Beschlusstext. Diesen Erfolg wolle man nun sichern - mit einer verantwortungsvollen Preiserhöhung, welche die aktuelle Haushaltslage der Stadt Detmold berücksichtige auch für die Zukunft. Die SVD rechnet damit, dass sie zu den neuen Preisen 7669 Monatskarten an Schüler verkaufen wird und 4739 Deutschlandtickets. „Das Angebot ist für den Konzernverbund der DetCon wirtschaftlich und ein wirkungsvoller Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität und sozialen Teilhabe der Schülerinnen und Schüler in Detmold.“