Extertal-Almena. Die Feuerwehr Extertal hat in der Nacht zu Samstag einen schweren Brand im Ortsteil Almena bekämpft. Dort waren um 0.21 Uhr rund 150 Strohballen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Brand geraten. Glücklicherweise verhinderten die Feuerwehrleute das Übergreifen der Flammen auf die angrenzende Infrastruktur.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand bereits der gesamte Silo in Flammen. Die Rundballen hätten durch ihre feste Wicklung wirksame Löscharbeiten erschwert, schreibt die Feuerwehr. Zudem habe sich die Herstellung einer ständigen Wasserversorgung in dem entlegenen Außenbereich schwierig gestaltet. Einsatzkräften aus Bösingfeld, Silixen sowie Linderhofe und aus Lüdenhausen unterstützen bei den kräftezehrenden Arbeiten.
Traktoren helfen mit
Mit Teleskopladern und einem Frontlader sei das Stroh aus dem Silo auf eine angrenzende Weide transportiert, dort auseinandergezogen und abgelöscht worden. Der Einsatz dauerte rund sieben Stunden.
Darüber hinaus seien die Einsatzkräfte im Laufe des Samstages an die Einsatzstelle zurückgekehrt und hätten erneut hartnäckige Glutnester in den Strohhaufen gelöscht.
Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Bistruper Straße zwischen der Bükerfeldstraße und der Linderbrucher Straße vollständig gesperrt werden. Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren, da keine Wendemöglichkeit im Bereich der Einsatzstelle bestand. Am Samstagmorgen um kurz nach 7.30 Uhr wurde die Straßensperrung wieder aufgehoben.
Gefahr für Anwohner?
Wie die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite berichtete, zogen sich die Löscharbeiten bis in die Morgenstunden hin. Trotz der Rauchentwicklung und der damit verbundenen Geruchsbelästigung in Almena bestand offenbar zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Gesundheit der Anwohner, teilten die Einsatzkräfte noch in der Nacht mit. Besondere Schutzmaßnahmen seien daher nicht erforderlich gewesen.