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Xperience-Festival in Bad Meinberg zieht Besucher aus aller Welt an

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Mit Rhythmusgefühl: Capoeira-Workshop-Leiter Bobby Gomes (links) gibt den Takt vor und fordert die Besucher im Hauptzelt auf dem Yoga-Vidya-Gelände zum spontanen Mitmachen auf. - © Torben Gocke
Mit Rhythmusgefühl: Capoeira-Workshop-Leiter Bobby Gomes (links) gibt den Takt vor und fordert die Besucher im Hauptzelt auf dem Yoga-Vidya-Gelände zum spontanen Mitmachen auf. (© Torben Gocke)

Horn-Bad Meinberg. Mit dem Yoga Vidya steht in Bad Meinberg das größte Zentrum seiner Art außerhalb Indiens. Was genau das eigentlich bedeutet, durften Besucher des Geländes in den vergangenen fünf Tagen erleben. Das Areal war der Ort des ersten „Xperience-Festivals", welches Tausende Besucher aus aller Welt nach Bad Meinberg brachte – Yogabegeisterte, Neugierige und darüber hinaus.

„Wir haben ganz bewusst ein Angebot vorbereitet, welches Yoga in all seinen Facetten darstellt, aber auch darüber hinausgehende Themen aufgreifen sollte", sagte Yoga-Vidya-Pressesprecherin Maike Czieschowitz, während sich im Hauptzelt gerade Hunderte Besucher versammelten, um die Konzerte von „Ajeet Kaur" und „Rising Appalachia" zu erleben. Namen, die außerhalb der Welt des Yoga nicht all zu prominent klingen. „In der Szene sind das allerdings echte Hochkaräter, wenn ich das mal so sagen darf", erklärte Czieschowitz.

Dass sie damit wohl recht behalten sollte, zeigte sich prompt. Das riesige Zelt war dauerhaft voll. Immer wieder war ausgelassener Jubel und begeisterte Freude aus der Menge der versammelten Zuhörer zu hören. Dass man mit diesem Festival bewusst über das übliche Angebot des Yoga hinausgehen wollte, war schließlich im Hauptzelt zu beobachten, als Künstler Bobby Gomes zwischen den beiden Hauptkonzerten auf die Bühne trat.

Mit seinen langen Dreadlocks und einer Rhythmustrommel in der Hand, rief er die Menge zum Mitmachen beim „Capoeira" auf, einer brasilianischen Kampfsportart, die Elemente von Akrobatik, Musik und Tanzbewegungen in sich vereint. Es dauerte nicht lang, und der Künstler hatte die Zuschauer auf den Beinen.

Über das gesamte Gelände des Zentrums waren außerdem Stände, Buden und Seminare zu finden. Mehr als 60 Künstler, Referenten und Aussteller waren dazu an allen Tagen auf den Beinen. Selbstverständlich wurde hier alles angeboten, was das Yoga-Herz begehrt, von gemeinsamen Yogastunden, Meditationen und Musik bis hin zu artverwandten Themen.

Ein weiteres großes Thema war etwa die vegane Lebensweise. „Das haben wir als eine leitende Idee in das Festival eingebaut", berichtete die Pressesprecherin. So war etwa das gesamte angebotene Essen vegan, ebenso wie im kleinen Bereich des Marktplatzes angebotene Kleidungsstücke oder Kunstarbeiten.

Aus Sicht der Veranstalter war das erste „Xperience Festival" ein voller Erfolg. Die Mehrtageskarten waren allesamt schnell ausverkauft. Eine Wiederholung im kommenden Jahr sei damit so gut wie sicher.

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