Kinderkarneval spielt seine Stärken an neuer Wirkungsstätte voll aus

Kalletal-Hohenhausen. Mit deutlich mehr Platz in der neuen Wirkungsstätte haben die kleinen Narren Kalledoniens am Sonntag in der Aula des Schulzentrums die fünfte Jahreszeit eröffnet. Mit einem umfangreichen und spaßigen Programm haben der Kinderelferrat und die zahlreichen Mitwirkenden die rund 300 Gäste bestens unterhalten. Souverän und mit viel Freude hat das Kinderprinzenpaar Tom Schacksmeier und Johanna Schmerz sein Narrenvolk regiert.

Der Kreativität waren in Bezug auf die Kostümierungen keine Grenzen gesetzt: Als Feuerwehrmann, Pokémon, Prinzessin oder Schmetterling hatten es sich am Sonntagnachmittag deutlich mehr Kinder beim Kinderkarneval gemütlich machen können als am alten Austragungsort, der Gaststätte &bdquo;Zur Lippischen Rose“. Zu verdanken war dies dem Standortwechsel, den der Elferrat jüngst in die Wege geleitet hatte.

Nachwuchs muss sich nicht verstecken &bdquo;Hier haben alle Besucher deutlich mehr Platz und es muss niemand draußen bleiben“, schwärmte Pressesprecher und Elferratsmitglied Frank Schwier. Und tatsächlich, jeder Gast konnte einen Sitzplatz ergattern und auch für die Kaffee- und Kuchenpause in der Halbzeit bot das an die Aula angeschlossene Foyer ausreichend Raum.

So mittendrin im Geschehen wie noch in der Gaststätte waren die Besucherkinder hingegen nicht mehr, sie beobachteten das bunte Treiben bequem von ihren Sitzplätzen aus. Das dreifache &bdquo;Kalledonien Helau“ ließ sich aber auch mit etwas Abstand lauthals gemeinsam rufen.

Nach dem Kinderkarneval im vergangenen Jahr hatte der Präsident des Kinderkarnevals, Luca Pischczan, seinen zweiten Auftritt und führte sicher durch das Programm, das sich vor dem der großen Prinzenpaare keinesfalls verstecken brauchte. Mit einem eigenen Elferrat und einer eigenen Prinzengarde lief das Prinzenpaar auf, durchschritt die Sitzreihen in der großzügigen Aula, und machte bei den kleinen Gästen einiges her, die die bunte Show gespannt verfolgten.

In ihrer Ansprache betonten Prinzessin Johanna Schmerz und Prinz Tom Schacksmeier, dass sie sich den Antritt des Amtes nicht lange hätten überlegen müssen – es sei schon immer ihr Traum gewesen und dass sie zusammen ein tolles Paar abgeben würden, davon waren die beiden auch überzeugt. Und dass dem tatsächlich so ist, konnten sie gleich bei dem traditionellen Prinzenspiel, an dem auch das große Prinzenpaar mit Prinzessin Kim Engelhardt und Timo Engelhardt teilnahmen, unter Beweis stellen.

Herausforderndes Spiel Hier kam es auf eine gute Zusammenarbeit an. Drei Tennisbälle galt es für die Prinzenpaare jeweils gemeinsam mit dem Mund, ohne den Einsatz der Arme, über die Bühne zu transportieren. Im zweiten Durchgang mussten dann Luftballons Rücken an Rücken und Bauch an Bauch über eine ein paar Meter entfernte Linie getragen werden.

Neben dem Gardetanz warteten zahlreiche unterhaltsame Bühnenprogramme auf die Besucher. Verschiedene Konstellationen der Elferratsmitglieder gaben gleich mehrere Musikdarbietungen zum Besten, etwa zum Lied &bdquo;Dorfkinder“, &bdquo;Griechischer Wein“ oder &bdquo;Bruttosozialprodukt“.

Die &bdquo;Mini Mäuse“ verzauberten als kleine Einhörner und die Prinzengarde legte einen Tanz zum Thema &bdquo;Engel & Teufel“ aufs Parkett. Und auch die Erwachsenen kamen auf ihre Kosten: Witze-Erzähler Eike trug trocken eine Reihe von Witzen vor, die eher für die Ohren der Begleitpersonen gedacht war und bei diesen ganz hervorragend ankam.

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