Elferrat in Kalletal-Kalldorf: Frischer Wind mit sieben Neuen

Kalletal-Kalldorf. Ohne den Elferrat wäre der Karneval in Kalledonien nichts. Aktuell 21 Mitglieder kümmern sich im Elferrat der Karnevalsabteilung der SG Kalldorf darum, dass alles läuft – sowohl bei der Organisation der Prunksitzung und des Umzuges als darum, immer wieder neue Prinzen- und Kinderprinzenpaare zu finden.

Wer einmal Mitglied im Elferrat geworden ist, bleibt dies dann meist auch für viele Jahre. Doch irgendwann ist es auch für diese Mitglieder einmal Zeit, Platz für den Nachwuchs zu machen. Mit Thomas Wiesener hat der kalledonische Karneval im vergangenen Jahr einen neuen Sitzungspräsidenten erhalten. Gleich sieben junge Männer starten gerade in ihre erste Session als Elferratsmitglieder und haben damit sechs Urgesteine abgelöst.

Sechs Mitglieder verlassen den Elferrat Viele Jahre lang haben sie den Elferrat geprägt und damit auch den Karneval in Kalldorf. In den vergangenen Monaten haben sich sechs Mitglieder dann dazu entschlossen, ihre Ämter niederzulegen. &bdquo;Wir wollten auch einfach mal Platz für den Nachwuchs machen“, sagt Maik Alsdorf. &bdquo;Ich war immer der Meinung, dass sich die jungen Leute eher trauen mitzumachen, wenn die alten, die immer allesbesser wissen, nicht mehr dabei sind“, fügt er hinzu. Doch ganz so schlimm sei es nicht, hakt Sitzungspräsident Thomas Wiesener ein.

&bdquo;Die Entscheidungen, den Elferrat zu verlassen, haben die sechs Mitglieder von sich ohne einen konkreten Anlass getroffen. Ganz weg sein werden sie natürlich nicht, und das möchten wir auch auf keinen Fall. Sie gehören einfach dazu.“ Ein Alt-Elferrat sei gerade in der Findungsphase, sagt er. Das sei fast so wie bei der Ehrenabteilung der Feuerwehr.

Den Elferrat verlassen haben Frank Schwier, Michael Bösmann, Michael Klein, Maik Alsdorf, Thorsten Schmidtpott und Christian Schulz. Eine deutliche Verjüngungskur erfährt der Elferrat mit dem Beitritt von Nathanael Hense (19), Jonas Schaksmeier (21), Mats Harzmeier (21), Christian Kriebel (19) Nic Laskowski (20), Luis Althaus (23) und Jan Sturhan (35). Sie alle seien bei der Feuerwehr aktiv und auch privat gut vernetzt, sagen sie. Die übliche Phase des Ankommens im Elferrat übersprang die junge Truppe und stieg direkt in die Arbeiten mit ein, erklärt Wiesener. &bdquo;Was die Jungs anpacken, funktioniert auch“, lobt er und verwies etwa auf das handwerkliche Talent der neuen Mitglieder.

Die Neuen sind bereits aktiv Bereits bei der Organisation und Durchführung der Proklamationsparty seien die Jungs mit eingebunden gewesen, sagt Wiesener. &bdquo;Jonas und Nic kümmern sich nun immer um die Musik und Technik, Mats und Nathanael haben bei der Party die Einkäufe und die Organisation von Essen und Getränken übernommen.“ Dass sich die Interessen bei den jungen Nachwuchskräften in den kommenden Jahren in andere Richtungen entwickeln könnten, das fürchte in Kalldorf niemand, versichert Wiesener. &bdquo;Die Dorfgemeinschaft ist hier so gut, viele sind mit den Vereinen aufgewachsen und leben es einfach.“ Und das gelte vor allem für den Karneval, denn wer da einmal dabei sei, der komme davon so schnell auch nicht wieder los.

Frisch, motiviert und voller Tatendrang startet der Elferrat nun in die neue Session und sieht sich für die Zukunft auf jeden Fall gewappnet.

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