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250 Jahre LZ: So hat alles angefangen

Erstmals werden die „Lippischen Intelligenzblätter“ 1767 herausgegeben

Michael Dahl

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Wo alles begann: Heute steht das geschichtsträchtige Haus, in dem die "Lippischen Intelligenzblätter" erstmals produziert wurden, an der Meyerschen Straße unter Denkmalschutz. - © Privat
Wo alles begann: Heute steht das geschichtsträchtige Haus, in dem die "Lippischen Intelligenzblätter" erstmals produziert wurden, an der Meyerschen Straße unter Denkmalschutz. (© Privat)

Kreis Lippe. Kurz bevor die „Lippischen Intelligenzblätter" am 7. Februar 1767, einem Samstag, erstmalig erscheinen, wackeln in vielen Häusern der Grafschaft die Wände. Große Teile des Landes erleben im Januar eine heftige Erdbebenserie, die nicht nur das dick gefrorene Eis auf dem Detmolder Schlossgraben zerspringen lässt, sondern auch massiven Gebäuden wie dem Kirchturm in Heiligenkirchen erhebliche Schäden zufügt.

Ein vergleichbares Aufsehen erregt das neue Periodikum aus der Meyerschen Hofbuchdruckerei in Lemgo erst einmal nicht, die meisten Untertanen des Grafen Simon August dürften die Gründung der „Intelligenzblätter" überhaupt nicht oder aber erst sehr viel später mitbekommen haben.

Die Auflage stagniert über Jahrzehnte bei weniger als 100 bezahlten Exemplaren – und das bei nahezu 60.000 Einwohnern. Das ist in etwa so, als würde die LZ heutzutage pro Erscheinungstag 600 Zeitungen verkaufen.

Den kompletten ersten Serienteil gibt es auf www.LZ250.de zum Nachlesen!

Information
Der nächste Serienteil erscheint am Montag, 3. Oktober, und beschäftigt sich mit den „Männern der ersten Stunde".

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