Kreis Lippe. Manch ein im Internet angebotenes vermeintliches Schnäppchen kann gefährlich werden – etwa Elektronikprodukte, die nicht den Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) rät deswegen zur Vorsicht – und gibt Tipps, wie man unseriöse Händler oder billige Fälschungen etwas besser erkennen kann.
1. Preise vergleichen
Vor dem Klick auf „kaufen" sollten die Preise verglichen werden. Ist der Händler wesentlich günstiger als die Konkurrenz? Wird von außerhalb der EU geliefert, können Einfuhrumsatzsteuer oder Zölle das Schnäppchen verteuern?
2. Preise hinterfragen
Ist das Produkt verdächtig günstig? Das könnte ein Hinweis auf eine Fälschung sein. Liegt der Verkaufspreis weit unter der Konkurrenz, handelt es sich laut BAUA meist um Fälschungen. Schlimmstenfalls sind sie schlampig montiert haben minderwertige Zutaten oder giftige Inhaltsstoffe. Tipp: auf die Produktbeschreibung achten. Viele Rechtschreibfehler, Buchstabendreher oder unsinnige Übersetzungen können Hinweise auf Produktfälschungen sein.
3. Sorgfältige Händlerwahl
Stimmen alle Angaben des Händlers zu Adresse, Namen der Geschäftsführer oder Handelsregisternummer? Für EU-Anbieter sind diese Angaben Pflicht. Liegt der Firmensitz außerhalb der EU und wird nur über Onlineplattformen wie Amazon verkauft, kann es Probleme bei der Gewährleistung oder Rückabwicklungen geben. Gibt ein Onlinehändler nur teure Sonderrufnummern, eine Mailadresse oder ein Postfach als Kontakt an, rät die BAUA vom Kauf ausdrücklich ab.