Detmold/Lage. Wer auf dem Detmolder Nordring oder der Lageschen Straße (B239) unterwegs ist, muss sich ab Mitte November auf Behinderungen einstellen. Die Straßenbaubehörde Straßen.NRW kündigt Sanierungsarbeiten an, die aufgrund der geringen Fahrbahnbreite und aus Arbeitssicherheitsgründen unter Vollsperrung erfolgen müssten. Umleitungen werden ausgeschildert. Hintergrund für die Baumaßnahme auf der viel befahrenen Strecke (16.000 Fahrzeuge pro Tag) ist Verschleiß. „Die Fahrbahn ist kaputt", erklärt Pressesprecher Sven Johanning. Die Oberfläche müsse abgefräst und erneuert werden. Spezielle Lärmschutzmaßnahmen seien nicht geplant. „Die modernen Asphalte sind aber per se schon einmal leiser als die alten", sagt Johanning. Und die Tatsache, dass die Oberfläche künftig ebener sein und es keine Wellen und Löcher mehr geben werde, werde sich sicherlich auch auswirken. Die etwa 3,5 Kilometer lange Baustrecke beginnt in Detmold an der Niewaldstraße und endet in Lage an der Dieselstraße. Damit die Behinderungen für die Anlieger möglichst gering bleiben, werden insgesamt vier Bauabschnitte gebildet. Der erste befindet sich auf dem Nordring, zwischen der Einmündung Niewaldstraße und der großen Kreuzung mit der Lageschen Straße und hat eine Länge von 150 Meter. Danach geht es ab der besagten Kreuzung in Richtung Lage weiter. Dann wird auf einer Länge von etwa 1,5 Kilometern bis hinter der Einmündung zum Gewerbegebiet an der Westerfeldstraße gearbeitet. Bauabschnitt drei reicht von dort bis zum „Ellernkrug" an der Kreuzung Lagesche Straße/Pivitsheider Straße/Friedrichshöhe und hat eine Länge gut 700 Meter. Und zuletzt geht es an den verbleibenden Kilometer bis kurz vor der Einmündung zur Dieselstraße. Während der Sanierung werden laut Johanning verschiedene Umleitungen für den Durchgangsverkehr ausgeschildert. Die Kreuzung Lagesche Straße/Pivitsheider Straße/Friedrichshöhe soll mit Hilfe einer Lichtsignalanlage während des dritten und vierten Bauabschnitts weiterhin zu befahren sein. Außerdem werde an der Kreuzung Pivitsheider Straße/Bielefelder Straße, also am „Kohlpott" eine Lichtsignalanlage für den umgeleiteten Verkehr aufgestellt. Für Anlieger bleibt die B239 eingeschränkt befahrbar. Die Bauarbeiten sollen in diesem Jahr, je nach Witterung, etwa vier Wochen andauern und anschließend im Frühjahr 2021 fortgesetzt werden. Wann genau der Startschuss erfolgt, soll noch bekannt gegeben werden. Der Bund investiert hier etwa 1,38 Millionen Euro.