Kreis Lippe. Die Wortmann- Gruppe unterstützt die Wiederaufforstung des Teutoburger Waldes: Er stellt dem Landesverband in den kommenden fünf Jahren jeweils 25.000 Euro zur Verfügung. Ein Blick auf den heimischen Wald mit seinen riesigen Kahlflächen genüge, um die drastischen Folgen des Klimawandels auch direkt vor der Haustür zu erkennen.
„Das Engagement dient als weiterer, wichtiger Baustein für das nachhaltige Handeln des Familienunternehmens und unterstreicht die Verbundenheit mit der Heimat Ostwestfalen-Lippe", betont Jens Beining, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Wortmann Schuh-Holding KG. Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast nennt das Engagement beispielhaft: „Ich freue mich sehr über die Kooperation.
Anlass ist der heutige „Earth Overshoot Day"
Die Wiederaufforstungsmaßnahmen helfen der Natur und schaffen Bindung zum Unternehmen und zu unserer Heimat." Anlass für Wortmann ist der der heutige „Earth Overshoot Day", der „Erdüberlastungstag" Er verdeutlicht den enormen Bedarf der Menschheit, denn schon seit 1970 verbraucht sie jährlich mehr Ressourcen, als die Erde im gleichen Zeitraum bereitstellen kann.
Beining: „Besonders alarmierend ist , dass sich der richtungsweisende Tag im Jahreskalender kontinuierlich nach vorn bewegt." Die Situation in Deutschland sei noch dramatischer, laut aktuellen Berechnungen seien die Ressourcen 2021 bereits am 5. Mai verbraucht gewesen. „Die Bundesrepublik hat also einen höheren Ressourcenverbrauch als der globale Durchschnitt." Einzig die Tatsache, dass nach wie vor jeder einen Beitrag leisten könne, die Entwicklung zu bremsen, mache Mut. Der Wortmann Gruppe sei dies bewusst, betont Beining. Sie habe bereits diverse Schritte unternommen, den Ressourcenverbrauch zu minimieren.
Fläche kann 200 Tonnen CO2 pro Jahr binden
Seit 2015 nutze das Unternehmen Strom aus regenerativen Quellen, setze auf Fernwärme und habe Anfang 2021 die größte Photovoltaik-Aufdachanlage mit Eigenverbrauch in Lippe installiert. „Für die Emissionen am Unternehmenssitz in Detmold, die nicht vermeidbar sind, wird nun langfristig in dieses weitere, lokale Projekt investiert." Mit dem Gesamtbetrag von 125.000 können 25 Hektar Laubmischwald finanziert werden. Im Bereich des Hermannsdenkmals ist ein Eichenmischwald (Traubeneiche, Hainbuche, Bergahorn, Vogelkirsche) geplant. Diese Fläche ist in der Lage, pro Jahr 200 Tonnen CO2 zu binden.