Kreis Lippe. In Lippe ist die Geflügelpest einem Geflügelbestand nachgewiesen worden. Betroffen seien unterschiedliche Rassegeflügelarten. In OWL gibt es einer Mitteilung aus dem Kreishaus zufolge weitere Ausbrüche, die auch Auswirkungen auf lippische Tierhalter haben. „Der Bestand in Barntrup ist gesperrt und am gleichen Tag geräumt worden“, teilt der Kreis Lippe mit. Es wurden mittels Allgemeinverfügung eine Schutzzone mit drei Kilometer-Radius und eine Überwachungszone mit einem Zehn-Kilometer-Radius eingerichtet. Die Regeln gelten auch für kleine Hobbyhaltungen Alle in der Allgemeinverfügung veröffentlichten Bekämpfungsmaßnahmen gelten ab Freitag, 2. Dezember, für alle in den Zonen befindlichen Geflügelhalter. „Betroffen ist jegliche Geflügelhaltung, auch kleine Hobbyhaltungen“, betont der Kreis Lippe. Details, auch eine interaktive Karte zur Übersicht, finden sich unter www.kreis-lippe.de/gefluegelpest. Das Veterinäramt erinnert alle Geflügelhalter im Kreisgebiet – auch Hobbyhalter – daran, ihre Biosicherheitsmaßnahmen kritisch zu überprüfen und konsequent umzusetzen. Es müsse der direkte und indirekte Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln unbedingt verhindert werden. Eine Übertragung des Virus sei auch durch Gerätschaften, Stiefel oder Kleidung möglich. Die Maßnahmen müssen streng eingehalten werden.