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Pflegeschule in Lippe befürchtet "Nadelöhr" in der Pflegeausbildung

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In der Pflegeschule Lippe lernen die Auszubildenden, worauf beim Umgang mit Frühchen geachtet werden muss. Abteilungsleiterin Ulrike Overkamp, Schulleiterin Gabriele Schütter (von links) und ihre Stellvertreterin Annika Henselmeyer (rechts) erläutern der Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge Einzelheiten. - © Bildrechte: Kerstin Vieregge
In der Pflegeschule Lippe lernen die Auszubildenden, worauf beim Umgang mit Frühchen geachtet werden muss. Abteilungsleiterin Ulrike Overkamp, Schulleiterin Gabriele Schütter (von links) und ihre Stellvertreterin Annika Henselmeyer (rechts) erläutern der Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge Einzelheiten. (© Bildrechte: Kerstin Vieregge)

Kreis Lippe. Das Gesetz zur Reform der Pflegeberufe und mit ihm die generalistische Pflegeausbildung gilt seit Anfang des Jahres 2020. Nachdem die ersten Jahrgänge diese durchlaufen haben, wollte sich die lippische CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge in den Schulen ein Bild machen.

Zu wenig Lehrer bedeuten zu wenig Pflegekräfte

"In der Blomberger Pflegeschule Lippe des evangelischen Johanneswerks zogen Schulleiterin Gabriele Schütter und Ulrike Overkamp, Abteilungsleiterin Schule und Bildung, ein gemischtes Fazit bezüglich der generalistischen Ausbildung", heißt es in einer Pressemitteilung Vieregges. Zwar seien sie insgesamt sehr zufrieden mit der Umstellung, hatten aber auch Verbesserungsvorschläge. "So benötigten gerade im späteren Arbeitsfeld der Kinderkrankenpflege viele Auszubildende eigentlich eine längere Ausbildungszeit." Das größte Problem sei die Gewinnung von Lehrkräften. Als Folge fürchten sie ein "Nadelöhr" in der Pflegeausbildung.

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